„Momentan passiert in unserer Stadt Marl sehr viel. Um die zahlreichen positiven Entwicklungen weiter zu fördern, wollen wir wissen, was die Menschen in ihrem Stadtteil bewegt.“ Das sagte Bürgermeister Werner Arndt jüngst zum Auftakt der städtischen Veranstaltungsreihe „Verwaltung vor Ort“ im Café Leuchtturm der evangelischen Dreifaltigkeitskirche in Marl-Brassert. Dort wurden Bürger wie Verwaltungsleute herzlich von Pfarrerin Kirsten Winzbeck und Pfarrer Martin Giesler begrüßt.
Knapp 50 Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, um ihre Wünsche und Anregungen mit Vertretern der Stadtverwaltung zu teilen. Neben Bürgermeister Werner Arndt waren weitere Experten der Verwaltung vor Ort: neben Baudezernentin Andrea Baudek, Ordnungsdezernent Michael Bach und Kämmerer Michael Dinklage saßen Volker Mittmann vom Jugendamt, Mattis Ricken vom Planungs- und Umweltamt, Christina Hankeln von der Wirtschaftsförderung, Bernd Stankowiak vom Amt für Gebäudewirtschaft sowie Michael Lauche und Peter Küpper vom Zentralen Betriebshof ZBH mit am Tisch. Nach Vorstellung der geplanten Projekte für Brassert stellten sie sich den Fragen der Anwesenden. Moderiert wurde die Veranstaltung von Riccarda Ast und Daniel Rustemeyer (Pressestelle Stadt Marl).
Zur heißen Diskussion regten beispielsweise die Parksituation und der LKW-Verkehr auf der Schachtstraße an. Auch über die rückläufige Kaufkraft auf der Brassertstraße äußerten die Bürgerinnen und Bürger ihren Unmut. Mit Sorge wurde die mögliche Schließung des Netto-Marktes am Marktplatz gesehen. Auch eine Belebung des Marktes in Brassert wurde angeregt.
Die Perspektiven für den Stadtteil fasste hingegen die Verwaltung zusammen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Einrichtung eines Stadtteilbüros an der Brassertstraße, Kanal- und Straßenbau auf der Brassertstraße und der geplante Neubau der Goetheschule. Außerdem wurden die Pläne für die neue Sporthalle der Bonifatiusschule, für die Sanierung des Lehrschwimmbeckens der Glück-auf-Schule und für den barrierefreien Umbau von Bushaltestellen vorgestellt.
Die nächste Veranstaltung der Reihe „Verwaltung vor Ort“ ist für Juni in der Scharounschule geplant. Dazu sind schon jetzt die Bürgerinnen und Bürger aus Drewer-Süd herzlich eingeladen. Im zweiten Halbjahr wird diese Veranstaltung dann im Osten der Stadt, in Marl-Sinsen stattfinden. Selbstverständlich wird der Bürgermeister und seine Verwaltungsexperten in alle Stadtteile kommen und sich den Fragen der Bürger stellen.