Bereits im März 2020 wurde er fertiggestellt, wegen der Corona-Pandemie mussten sich die Offiziellen bis zum Schuljahresende gedulden. Jetzt wurde der neue Klassentrakt der Martin-Luther-King-Schule offiziell und in kleiner Runde seiner Bestimmung übergeben. Zum Start der Sommerferien durchschnitten Bürgermeister Werner Arndt und Schulleiterin Brigitte Parras das rot-weiße Absperrband und übergaben das neue Gebäude offiziell seiner Nutzung.
„Die Generalprobe ist bestens gelungen“, erklärte Brigitte Parras bei der Begrüßung der wenigen Gäste, darunter Ausschuss-Vorsitzender Andreas Täuber (SPD), sein Stellvertreter Klaus Mrozek (CDU), Tanja Sauer als Vertreterin der Eltern, drei Vertreter*innen der SV um Tim Steinmetz sowie der Stadtverwaltung um Schuldezernentin Claudia Schwidrik-Grebe. Während der vergangenen Wochen wurde der neue Trakt bereits genutzt, um einen geregelten Schulunterricht unter den Corona-Regeln zu ermöglichen.
Schulleiterin Parras zeigte sich sehr stolz auf ihren Neubau. „Wir verstehen ihn auch als Zeichen der Unterstützung und Wertschätzung unserer Bildungsarbeit“. Die Zusammenarbeit mit der Bau – und Schulverwaltung sei hervorragend gewesen. Bürgermeister Werner Arndt nahm den Hinweis dankbar auf. Er lobte „das vielfältige pädagogische Engagement“ der MLK-Gesamtschule. „Der Neubau ist eine wichtige Investition in die Zukunft der Schule sowie in die Zukunft der Bildung und der jungen Menschen in unserer Stadt“, sagte Werner Arndt.
Mit dem neuen Trakt stehen der Schule jetzt neun zusätzliche Klassenräume zur Verfügung sowie drei extragroße Räume für den inklusiven Unterricht. Alle Klassenräume sind mit ultra-modernen Touchscreens ausgestattet sind. Die anwesenden Gäste zeigten sich begeistert bei der Vorstellung der neuen Technik durch Lehrerin Stephanie Lensing. Das Gebäude erfüllt alle modernen energetischen Standards, bei der Ausstattung wurde größter Wert auf Praktikabilität, Belastbarkeit und Langlebigkeit gelegt.
Der neue Baukörper schließt sich auch optisch an den vorhandenen Trakt an. Der Neubau wurde im April 2018 gestartet und ohne Verzögerungen oder Kostenüberschreitungen im März fertiggestellt. Zirka 2,7 Mio. Euro Gesamtkosten wurden fällig, der städtische Eigenanteil beträgt gut 1,7 Mio. Euro. Die restlichen Kosten wurden aus Mitteln des Landesprogramms „Gute Schule 2020“ bestritten.
Nach der erfolgreichen Premiere in den letzten Wochen erlebt der Anbau mit dem Schulstart nach den Sommerferien die erste Belastungsprobe. Stefan Fuchs, Projektleiter des Architekturbüros Kresings, und sein städtischer Architektenkollege Theo Beltrop vom Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind überzeugt, dass das neue Gebäude auch diese Herausforderung souverän bestehen wird. Das Gebäude erfülle nicht nur alle energetischen Standards, bei der Ausstattung sei größter Wert auf Praktikabilität, Belastbarkeit und Langlebigkeit gelegt worden, versichern die beiden Architekten.