Das geplante Bauvorhaben für die neue Yunus-Emre-Moschee beschäftigt viele Menschen in Marl und sorgt für Fragen und Diskussionen. Bürgermeister Werner Arndt lädt jetzt für den 7. November für 18.30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in den großen Sitzungssaal des Rathauses ein.
Da die seit 20 Jahren genutzten Räumlichkeiten an der Haardstraße den Notwendigkeiten an die Gemeindearbeit nicht mehr entsprechen, beabsichtigt die Gemeinde, als Ersatz eine neue Moschee an der Sickingmühler Straße zu errichten, nur wenige hundert Meter entfernt vom bisherigen Standort. Auf Anregung der SPD hatte der Stadtrat kürzlich beschlossen, dass ein sogenannter Ezan-Ruf dort nicht stattfinden und das alte Gebäude nicht weiter als Moschee betrieben werden darf.
„Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich aus erster Hand zu informieren und sich selbst ein Bild vom geplanten Bauvorhaben zu machen“, sagt Bürgermeister Werner Arndt. „Wir halten an unserem Kurs fest, sachlich, offen und fair über das Bauvorhaben zu berichten.“
In der Veranstaltung wird unter anderem die bisherige Planungskonzeption vorgestellt und das weitere Planungsverfahren erläutert. Informiert wird außerdem über die Aspekte des Natur- und Landschaftsschutzes, über die zu erwartenden Auswirkungen auf den Straßenverkehr und die Anzahl und Anlage der geplanten Stellplätze. Dazu werden auch der Architekt der Moschee sowie die beiden Gutachter für den Lärmschutz und für den Umwelt- und Artenschutz an der Veranstaltung teilnehmen und vortragen.
Darüber hinaus soll viel Raum bleiben, um Fragen an die Verwaltung, die Planer und Vertreter der Yunus-Emre-Gemeinde zu stellen und gemeinsam zu diskutieren. Bürgermeister Werner Arndt: „Alle Referenten werden sachlich informieren und erwarten ebenso sachliche Diskussionen und einen fairen Umgang aller Teilnehmer miteinander“.