Ein starkes Zeichen für Toleranz und gegen Rassismus setzen Mittwochvormittag rund 300 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 6. Sie trafen sich in der Martin-Luther-King-Gesamtschule zum Begegnungsfest der Marler Schulen. Das ist eine Veranstaltung, die von Hartmut Dreier und Bernhard Weinmann vor 24 Jahren als Initiative gegen wachsende Fremdenfeindlichkeit ins Leben gerufen wurde.
Das diesjährige Fest stand unter dem Motto „Marl l(i)ebt Vielfalt“: Mut zeigen für ein Miteinander, Eintreten gegen Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung. So sei das jährliche Begegnungsfest ein kleiner Beitrag, den Wunsch der Stadt „Marl hat keinen Platz für Rassismus“ in Kopf und Herzen der Kinder zu säen, so Bürgermeister Werner Arndt.
In 28 Arbeitsgruppen kamen die Schülerinnen und Schüler zusammen. In den Rubriken: Musik & Tanz, Sport & Spiel, Kochen & Backen, Theater und Kunst und Buntgemischtes wurden Gruppen gebildet und verschiedene Aktionen durchgeführt. Gut bei den Kids kam der Kurs „Stomp“ von Angelika Claassen an, eine Show mit Rap und stampfenden Besen – klasse. Auch „Coole Musik“ mit Dieter Müller war angesagt bei den Kids.
Schirmherr des Begegnungsfestes ist Bürgermeister Werner Arndt, der gemeinsam mit der stellvertretenden MLK-Schulleiterin Dr. Franka Christen das Fest eröffnete. Anschließend machten die beiden Offiziellen einen Rundgang durch die Schule und besuchten verschiedene Arbeitsgruppen, tauschten sich dabei mit Schülerinnen und Schülern aus. Gekonnt moderiert wurde das Fest von Ulli-Lisa Eisbrenner.
Zur Veranstaltergemeinschaft gehören: Stadt Marl, CIAG, Martin-Luther-King-Schule, Weltzentrum Marl und die weiterführenden Schulen in Marl. Verantwortliche Organisatoren sind Klaus-Dieter Hein (ehem. Lehrer der MLK) sowie die beiden MLK-Lehrer Muammer Üce und Johanna Pesch. Herzlichen Dank an die zahlreichen Helfer und Unterstützer! Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen für das 25. Begegnungsfest im Jahr 2019, ein tolles Jubiläum, was in besonderer Weise gefeiert werden soll.