Sonntag, der 2. September 2018, kurz nach 20 Uhr. Hunderte Musikfreunde verlassen beschwingt das Theater Marl. Sie haben die einzigartige Show „Sei Freddie!“ besucht, mit acht exzellenten Sängerinnen und Sängern, einer hoch motivierten Showband und dem tollen jBM-Blasorchester. Den meisten Musikfreunden fehlen die Superlative, um passend zu beschreiben, was sie gerade im dreistündigen Konzert erlebt hatten. Ganz sicher aber haben sie eine der besten Darbietungen gesehen, die je im TM gezeigt wurden.
Markus Psotta, Thomas Droberg, Laura Metzemacher, Patricia Psotta, Lisa Pawlak, Caro Droberg, Stefan Haas und Lilli Petrat gehören zu den acht Freddies der Show und begeistern mit ihren Songs der britschen Band „Queen“. Dabei erinnern die jungen Künstler an den 1991 verstorbenen genialen Sänger der Band, Freddie Mercury, und bieten eine tolle Show. Unterstützt werden sie von einer Projekt-Band um Gitarrist Oliver Krajewski und dem Jungen Blasorchester Marl. Die musikalische Leitung lag in den Händen des phantastischen Dirigenten René Lankeit.
„We are the Champions“, „We will rock you“, „Another One Bites the Dust“, „Killer Queen“, „Radio Gaga“ – ein Top-Hit nach den anderen wird präsentiert, zum Teil im neuen jBM-Stil – klasse! Die Fans im TM sind nicht zu halten, seinen Sitz benötigt eigentlich niemand mehr im TM, der Saal wird gerockt wie nie. Bei der „Behemian Rhapsody“ bebt das ehrwürdige Haus endgültig. Auch Bürgermeister Werner Arndt, bekennender Queen-Fan, ist komplett aus „dem Häuschen“.
Die Macher um Rene Lankeit haben ein paar nette Gimmicks in die Freddie-Show eingebaut. So sitzt Queen Elisabeth II persönlich im Ohrensessel auf der Bühne, trinkt Tee und verteilt anschließend Fähnchen mit dem Union-Jack an die Gäste. Ein Knaller ist die Hymne „Barcelona“ mit Sängerin Gisela Zwack als Montserrat Caballé im Duett mit Freddie. Als neunter Freddie des Abends präsentiert Mike Marquardt „Crazy little Thing“ und zeigt, das er es immer noch kann.
Eine gewaltiger und unvergesslicher Konzertabend, 15 Euro Eintritt erscheinen unangemessen wenig für eine derart phantastische Darbietung der beteiligten Künster*innen, Techniker*innen und sonstigen Helfer*innen! Und: das jBM unter Leitung von René Lankeitt ist ein kulturelles Geschenk für unsere Stadt von unschätzbaren Wert. Das wurde heute wieder einmal ganz offensichtlich!
Mit großer Vorfreude blicken die Musikfreunde in Marl und der Region, wie auch Bürgermeister Werner Arndt, auf kommende, neue, interessante Musik-Projekte! „Sei John, Paul, George und Ringo“ wäre ein Projekt nach dem Geschmack des Bürgermeisters…