Im Gemeindezentrum St. Josef an der Bergstraße, hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) jetzt fleißige Blutspender ausgezeichnet. Zusammen haben die 80 Jubilare in ihrem Leben bereits 1.700 Liter Blut gespendet, eine stolze Leistung und eine gute Tat. Dafür wurden sie von DRK-Kreisvorstand Michael Vaupel und Bürgermeister Werner Arndt feierlich geehrt. Die so Ausgezeichneten erhielten eine Ehrenurkunde samt Ehrenpin. Für die langjährigen Blutspender ist Blutspenden eine besondere Bürgerpflicht, denen die meisten seit vielen Jahren gerne nachkommen. Thomas Bastek und Armin Sturzmann haben bereits je 125 Mal Blut gespendet, somit insgesamt 62,5 Liter pro Person – eine beachtliche Tat.
Ein besonderer Dank des Bürgermeisters ging auch an die Ehrenamtlichen des Marler DRK-Blutspendedienstes. Irmgard Drees (Foto links), Rose Thewes und ihr Team haben zahllose Blutspendetermine für das DRK in Marl ehrenamtlich organisiert. Der nächste Termin findet statt am 28. Januar im Pfarrheim St. Barbara in Marl-Hamm statt. In der Zeit von 14-19 Uhr sind Blutspender herzlich willkommen. Am 11. März werden die Verwaltungsmitarbeiter der Stadt Marl im Rathaus Blut spenden können.
Blutspenden können Leben retten, daran erinnerte Werner Arndt in seiner kurzen Ansprache. Viele Operationen und die Behandlung von Patienten mit bösartigen Tumoren sind nur dank moderner Transfusionsmedizin möglich. Zirka 15.000 Blutspenden sind täglich für die lebenswichtige Blutversorgung in Deutschland nötig. Männliche Spender können bis zu sechs Mal im Jahr Blut spenden, Frauen vier Mal. Dabei werden nach einem Gesundheitscheck ca. 500 ml der kostbaren Körperflüssigkeit entnommen.
Neben dem Blutspendedienst ist das DRK in Marl auch im Krankentransport tätig, unterhält aktuell drei Kindergärten (Hamm, Sinsen, Hüls-Süd) und eine Sozialstation, bietet einen Fahrdienst für Menschen mit Behinderung an und einen Hausnotruf für ältere Menschen. Damit gehört das DRK zu den wichtigen Wohlfahrtsverbänden in Marl und im Kreis Recklinghausen.
(Foto privat, Aus Datenschutzgründen wurden die Blutspender nicht abgebildet)