Zum furiosen Saisonfinale empfingen die Hockey-Herren des VfB Hüls 48/64 heute den THC Münster. Dabei ging es um die Meisterschaft und den Regionalliga-Aufstieg, der dritthöchsten Liga im deutschen Hockeysport. Die ausverkaufte Evonik-Sporthalle am Chemiepark glich einem Hexenkessel, lautstark feuerten beide Fangruppen ihre Teams mit viel Leidenschaft an.
Die Bunabären starteten furios, hatten den Gegner klar im Griff und führten zur Pause deutlich mit 5:2. Dabei wurden drei Siebenmeter sicher verwandelt. Beste Stimmung auf den Rängen unter den zahlreichen VfB-Fans. In der roten Wand des VfB fanden sich neben der Hockey-Familie auch der Chef der VfB-Fußball-Abteilung Hakan Simsir, Badeweiher-Stadionsprecher Carsten Schwarma, Geschäftsführer Friedhelm Zachau und Bürgermeister Werner Arndt wieder.
Nach der Pause drehten die Münsteraner kräftig auf und spielten klasse Hockey. Tor um Tor holten sie wieselflink den Rückstand auf und gingen klar in Führung. Das gefürchtete Umschaltspiel der Hülser funktionierte nicht mehr, zudem führten einige Zeitstrafen den VfB endgültig auf die Verliererstraße. Am Ende gewann der Gast aus Münster deutlich mit 12:7 und sicherte sich dabei den klaren Sieg und den Aufstieg. Schade, damit war der Aufstiegstraum für das sympathische Heimteam geplatzt.
Schon bald nach Spielschluss wich unter den Fans allerdings die erste Enttäuschung über die Niederlage der Bunabären um Abteilungschef Carsten Pläenker. Zu Beginn der Saison war das Ziel der jungen Mannschaft lediglich der Klassenerhalt. Das dieses engagierte Team nun eine so glanzvolle und erfolgreiche Saison hinlegt, konnte nicht unbedingt erwartet werden. Ein Grund mehr, um auf das eigene Team stolz zu sein! Glückwunsch vom Bürgermeister zur guten Leistung in der Hallensaison und weiter so!