Der Vorstand des Seniorenbeirats der Stadt Marl suchte heute Vormittag wieder einmal das Gespräch mit Bürgermeister Werner Arndt. Frischer Kaffee und belegte Brötchen sorgten für eine gute Arbeitsatmosphäre beim Dialog mit dem Rathauschef. Von Seiten des Beirates nahmen Klaus Kahl als Vorsitzender des Gremiums sowie seine drei Stellvertreter Karin Wienströer, Lothar Gehron und Reiner Wolf teil.
Ein Thema war den engagierten Senioren besonders wichtig. Beim Mobilitätsgutachten der Stadt Marl müssen besonders auch die Interessen der älteren Verkehrsteilnehmer Berücksichtigung finden, regte der Vorsitzende Klaus Kahl an. Hier schlug Werner Arndt vor, sich aktiv in die finalen Bürgerversammlungen zum Gutachten einzubringen, die in der nächsten Zeit veranstaltet werden. Weiter will der Seniorenbeirat eine Taschengeldbörse aufbauen, bei der interessierte Jugendliche gegen ein Taschengeld Senioren mit kleineren Dienstleistungen unterstützen.
Sehr positiv sahen die vier Beiratsvertreter die Pläne der Stadt Marl für den barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen. Aktuell finden dazu Bauarbeiten in Hüls-Süd statt, weitere Stadtteile werden folgen. Weiter ist den Senioren die Einrichtung von breiten Generationenparkplätzen ein Anliegen, die Familien mit Kindern wie auch Senioren vorbehalten sein sollen. Dazu will man auch den Kontakt zu Einzelhändlern in Marl suchen. Positiv sah der Bürgermeister die jüngst gestartete Aktion “Mobil ohne Auto – ganz einfach“, die der Beirat initiiert hatte. Dabei wird die freiwillige Führerscheinabgabe älterer Menschen mit einem dreimonatigen Gratis-Busticket der Vestischen honoriert.
Bürgermeister Werner Arndt lobte den Seniorenbeirat für sein engagiertes und ehrenamtliches Wirken für die älteren Menschen in Marl. Abschließend gab er seine Zusage, dem Seniorenbeirat erneut als fachkundiger Stadtführer für eine Stadtrundfahrt durch Marl zur Verfügung zu stehen. Diese Fahrt wird am 19. Juni stattfinden, sie startet und endet jeweils am Cafe Tudyka in Marl-Hüls. Interessierte Mitfahrer*innen können sich ab sofort bei Klaus Kahl melden, ein Kostenbeitrag wird erhoben.