Die Arbeiten zur Sanierung der Heinrich-Kielhorn-Schule rücken ein gutes Stück näher: Die Stadt Marl hat mit dem Planungsbüro gpe projekt Gesellschaft für Planung & Entwicklung ein Generalunternehmen für den Auftrag gefunden. Der Planvertrag wurde Donnerstag im Schulausschuss von Bürgermeister Werner Arndt und Vertretern der Firma aus Meschede unterzeichnet. Dafür gab es ein Lob des Ausschusses und der HKS-Schulleitung.
Im Vergabeverfahren für die Sanierung der Förderschule in Alt-Marl hat die Stadt Marl mit Unterstützung eines Beratungsunternehmens den Zuschlag an den Generalplaner gpe projekt Gesellschaft für Planung & Entwicklung erteilt. „Das ist eine gute Nachricht für die Schulfamilie der Heinrich-Kielhorn-Schule“, sagte Bürgermeister Werner Arndt gestern im Ausschuss für Schule und Sport. „Die detaillierten Vorbereitungen für die Sanierung können jetzt starten.“ Gemeinsam mit den Architekten des Planungsbüros unterzeichnete Werner Arndt den Vertrag im Beisein der Ausschussmitglieder in den Räumen der Förderschule. Schulleiter Manfred Bothorn zeigte sich dankbar und sagte: „Wir haben für die Schülerinnen und Schüler lange gekämpft. Ich bin sehr froh, dass es jetzt weitergeht.“
Wie die Verwaltung mitteilt, hatten sich zuvor im Rahmen eines nicht öffentlichen Teilnahmewettbewerbes drei renommierte und leistungsfähige Planungsbüros präsentiert. Die abschließende Vergabeentscheidung wurde von einem Fachgremium getroffen. Das Planungsbüro gpe ist spezialisiert auf die Planung und Umsetzung von Bildungseinrichtungen. Das Unternehmen aus Meschede hat zum Beispiel das Berufskolleg in Arnsberg, die städtische Realschule in Lichtenau sowie die Willy-Brandt-Schule und Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule im Landkreis Kassel geplant.
Die ersten Schritte für die Sanierung der Heinrich-Kielhorn-Schule stellte der zuständige Architekt auch gleich im Schulausschuss vor. „Wir werden zunächst die Grundlagen ermitteln und ein Konzept für die Sanierung aufstellen“, berichtete Daniel Wiegard. Diese erste Planungsphase werde „mehrere Monate in Anspruch nehmen.“ Laut Stadtverwaltung wird nach der Ermittlung der Grundlagen und der Erstellung des Konzeptes der weitere Sanierungsverlauf mit den Planern abgestimmt.
Fest steht: Für die Sanierung der Heinrich-Kielhorn-Schule rechnet das Planungsbüro mit einer Bauzeit von etwa zwei bis drei Jahren. Die Gesamtkosten werden von der Stadt aktuell mit rund 20 Mio. Euro kalkuliert. Die Baumaßnahme beinhaltet eine Vielzahl von Gewerken wie zum Beispiel die Dach- und Betonsanierung sowie eine neue Heizungsanlage. Zudem ist die Erneuerung der gesamten Elektrik vorgesehen. Auch sollen die Außenanlagen überarbeitet werden.
Der Rat der Stadt Marl hatte im Juni 2022 mit breiter Mehrheit für die Sanierung der Heinrich-Kielhorn-Schule gestimmt. (Quelle: Pressestelle Stadt Marl)