Bei der Bundestagswahl am 24. September 2017 erzielte Michael Groß (SPD) 41,1% der Erststimmen und zog damit ein drittes Mal direkt in den Deutschen Bundestag ein. Dort vertritt er den Bundestagswahlkreis Recklinghausen II (Wahlkreis 122), dieser umfasst die Städte Marl, Datteln, Haltern am See, Herten und Oer-Erkenschwick. Michael Groß ist politisch gut verdrahtet in der Region: er ist Sprecher der SPD-Abgeordneten des Ruhrgebiets und übt damit eine einflussreiche Position aus. Jetzt kam er zum Antrittsbesuch ins heimische Marler Rathaus.
Bürgermeister Werner Arndt informierte den umtriebigen Bundestagsabgeordneten über die aktuelle Entwicklung der Stadt Marl. Besonders auf wirtschaftlichem Gebiet böten sich der Stadt viele neue Chancen, so der Bürgermeister. Neben dem Chemiepark, der sich weiterhin vorzüglich entwickele, habe die Metro in Rekordzeit den größten Handelslogistik-Parks Deutschlands in Marl errichtet. Das geplante Industrie- und Gewerbegebiet „gate.ruhr“ auf dem Bergwerksgelände von AV 3/7 ist grundsätzlich machbar und soll so schnell wie möglich entwickelt werden. Mindestens 1.000 neue Arbeitsplätze sollen hier entstehen.
Einig waren sich die beiden, in den kommenden Jahren schrittweise die Lebensqualität in Marl verbessern zu wollen. Daher sei es nur konsequent, so Werner Arndt und Michael Groß übereinstimmend, dass der Rat der Stadt Marl allen Überlegungen, die Halde Brinkfortsheide Fortsetzung in Marl-Hüls/Hamm als Deponie zu nutzen, eine klare Absage erteilt hat. Auch für einen wirksamen Lärmschutz an der BAB 52 in Hamm, Hüls-Nord und Drewer-Nord will sich Michael Groß weiter bei Bund und Land stark machen.
Bürgermeister Werner Arndt und Michael Groß (MdB) wollen sich weiterhin eng miteinander abstimmen bei bedeutsamen Projekten in und für Marl. Klar ist: gerade die Kommunen des Ruhrgebietes benötigen weiterhin finanzielle Hilfen und Unterstützung aus Berlin. Werner Arndt wörtlich: „Marl ist mit Michael Groß weiterhin gut vertreten in Berlin. Er war uns in den zurückliegenden Jahren stets ein verlässlicher Ansprechpartner und wichtiger Fürsprecher für die Region.“