Als letzte Verwaltungseinheit zogen Bürgermeister Werner Arndt und sein Vorzimmerteam mit Heike Lueg, Laura Writsch und Chris Schumacher (Auszubildender) aus dem Rathaus in der Stadtmitte aus. Gemeinsam bezieht man jetzt neue Räumlichkeiten im Stadthaus 1 an der Carl-Duisberg-Straße auf dem ehemaligen Gelände des Bergwerks AV 3/7.
Insgesamt war der Umzug ein wahrer Marathon: Rund 320 Büros sind im Zuge der Vorbereitungen zur Rathaussanierung umgezogen. Damit sind die Umzüge aus dem Rathaus endgültig abgeschlossen.
Noch sind nicht alle Kisten ausgepackt. Die allerersten Schmuckstücke lassen sich jedoch bereits betrachten in der hell erleuchteten Vitrine auf dem Flur vor dem Bürgermeisterbüro. Neben einigen besonderen Geschenken aus Marls Partnerstädten, darf ein wichtiges Erinnerungsstück aus Marl nicht fehlen. „Das ist echte Kohle, die hier auf dem Bergwerk Auguste Victoria abgebaut wurde“, erklärt Werner Arndt.
Der Bürgermeister freut sich, nun auch am neuen Standort angekommen zu sein: „Es war ein gelungener Umzug. Alle Beteiligten der Verwaltung und des Umzugsunternehmens haben wirklich gute Arbeit geleistet, alles lief einwandfrei.“ Ein besonderer Dank des Verwaltungschefs gilt seinen Mitarbeitern Daniel Stasiewski und Katharina Krolczyk vom Organisationsteam der Stadtverwaltung im Amt 10. Daniel Stasiewski hat als Projektleiter circa 360 Personen mit rund 320 Büros beim Umzug begleitet.
Dabei wurden insgesamt 9,73 Kilometer Akten transportiert, das Umzugsvolumen liegt bei über 8.000 Kubikmeter. Die ersten Umzüge der Stadtverwaltung erfolgten im April 2018. Den Auftakt machte das Amt für Schule und Sport mit dem Freizug der ersten Etage in Turm 1, um Probebohrungen im Zuge der Sanierungsplanung zu ermöglichen. Im September folgte dann ein erster großer Umzug der insel-VHS an die Wiesenstraße.
Im Februar und Juli 2019 zogen dann das Bürgerbüro und Amt 33 an den neuen Standort im Riegelhaus im Marler Stern. Ab März 2020 folgten dann die Umzüge der Ämter für Klimaschutz und Nachhaltigkeit sowie für Stadtplanung und integrierte Quartiersentwicklung zum Stadthaus 1 an der Carl-Duisberg-Straße. Das Amt für Arbeit und Soziales und das Jugendamt zogen im Juli in das Stadthaus 3 (der sogenannte Bauturm) an der Liegnitzer Straße. Nach den Kommunalwahlen im September packten dann die verbliebenen Ämter, der Personalrat und die Ratsfraktionen und zuletzt der Bürgermeister ihre Kartons und bezogen die neuen Räumlichkeiten.
Nach über zwei Jahren Umzugsarbeit wird das Rathaus in der zweiten Novemberwoche komplett leergezogen sein. Die ersten Sanierungsarbeiten starten in Kürze – die Einrüstung des ersten Turms hat derweil bereits begonnen. Der Bauzaun rund um das Rathaus steht. Nach der erfolgreichen Sanierung geht es für alle Mitarbeiter*innen und den Bürgermeister wieder zurück in die Stadtmitte.