Endlich Sommer! Bei den hohen Temperaturen kommen auch die Abfallgefäße ins Schwitzen. Bei Hitze können sich unangenehme Gerüche in allen Abfalltonnen entwickeln und so manche Biotonne wird zum Paradies für ungebetene Gäste. Patentrezepte dagegen gibt es nicht, aber Peter Hofmann, Abfallberater des Zentralen Betriebshofs (ZBH), hat ein paar Tipps, die zumindest Linderung versprechen können.
„Wenn möglich“, so Peter Hofmann, „sollten Bioabfälle nicht offen herumliegen. Dann nämlich bieten sie Insekten ideale Ablageplätze für deren Eier. Dies verhindert man, indem Bioabfälle in Zeitung eingepackt schnell in die Biotonne wandern.“ Die Abfallbehälter sollten nach Möglichkeit mit geschlossenem Deckel im Schatten stehen. Bewährt hat sich auch, den Boden der Biotonne nach der Leerung mit einer Lage Papier oder einem Eierkarton auszulegen.
„Mit einem billigen Essig eingesprühte Deckel- und Behälterwände vertreiben die Fliegen, hemmen deren Eiablage und vertreiben schlechte Gerüche.“ Wer die Möglichkeit hat, die Müllgefäße mit Wasser auszuspritzen und mit einem Besen zu reinigen, erreicht ein Optimum an Tonnenhygiene. „Eine gute Sache für Biotonnen sind Papiersäcke, mit denen die Gefäße ausgekleidet werden.
Speziell zur Thematik „Umgang mit der Biotonne in den Sommermonaten“, hält der ZBH ein Infoblatt mit Tipps und praktische Verhaltensregeln bereit. Das Umweltinfo 3 „Sommertipps zur Biotonne“ liegt an vielen Stellen im Stadtgebiet aus und kann auch im Internet herunter geladen werden: www.marl.de/zbh