Die Stadt Marl zeigt anlässlich des 62. Jahrestages des Tibetischen Volksaufstandes auch in diesem Jahr ihre Solidarität für das unterdrückte Volk des Dalai Lamas im Rahmen einer internationalen Flaggen-Aktion. Als Zeichen der Solidarität wurde am Mittwoch die Tibet-Flagge gehisst und das Recht der Tibeter auf Selbstbestimmung erneut unterstützt.
Einer Einladung von Bürgermeister Werner Arndt folgten – mit Abstand und Maske – Vertreter:innen der Ratsfraktionen sowie Maresa Kallmeier als Vorsitzende des zuständigen Fachausschusses.
„In Tibet werden Menschenrechte immer noch massiv mit Füßen getreten“, verdeutlichte Arndt in seiner Ansprache. Die Stadt Marl will auf diese Ungerechtigkeit abermals aufmerksam machen und beteiligt sich deshalb schon seit vielen Jahren an der bundesweiten Kampagne. „Heute Flagge zu zeigen bedeutet, entschieden gegen die anhaltende Gewalt und Unterdrückung in Tibet einzutreten und sich für das legitime Recht des tibetischen Volkes auf Selbstbestimmung stark zu machen“, so Werner Arndt.
Seit 23 Jahren ruft die Tibet Initiative Deutschland e.V. dazu auf, Flagge für Tibet zu zeigen. Seit 1950 wird das ehemals souveräne Tibet von China besetzt gehalten. Der bis heute andauernden Unterdrückung des tibetischen Volkes wird jedes Jahr am oder um den 10. März gedacht. Weiterführende Informationen zur Flaggen-Aktion sowie zur Tibet Initiative Deutschland e.V. erhalten Interessierte im Internet unter www.tibet-flagge.de.