Mit goldenen Kronen, bunten Umhängen und einer großen Portion Engagement zogen die Sternsinger durch das Marler Stadtgebiet. Unermüdlich segneten sie Haus um Haus und sammelten Spendengelder für ein Hilfsprojekt. Auch das Stadthaus und das Büro des Bürgermeisters trägt jetzt den Segenspruch „Christum mansionem benedicat“ – „Christus, segne dieses Haus“. Gerne habe ich als Bürgermeister eine Delegation der fleißigen Sternsinger zu Kakao und Keksen eingeladen.
Insgesamt kamen in Marl 59.549,70 Euro Spenden zusammen – eine tolle Summe. Beteiligt haben sich 233 Marler Kinder und Jugendliche als Sternsinger plus erwachsene Begleiter. Das in Marl gesammelte Geld geht an Hilfsprojekte, die Kinder im Amazonasgebiet unterstützen. Die Sternsinger der Liebfrauengemeinde Sinsen spendeten schon traditionell ihre gesammelten Euros an ein indisches Mädcheninternat im Dorf Nevergaon.
Mein herzlicher Dank ging an die Kinder für ihre sehr gute und wichtige Arbeit, sowie an ihre erwachsenen Betreuer. Selbstverständlich habe auch ich mich in diesem Jahr wieder mit einer Spende beteiligt. Außerdem wurde gemeinsam gesungen und gespielt. So traten die Sternsinger im Quiz, in Pantomime und im Liederraten gegen mich an, am Ende hatten selbstverständlich die Kinder die Nase vorn
Mit dabei waren gestern die beiden Pfarreien St. Franziskus und Heilige Edith Stein. Begleitet wurden die Kinder unter anderem von Pastor Florin Budau (St. Franziskus), Schwester M. Aloysiana (St. Franziskus) und Pastoralreferent Dr. Philipp Winger (Heilige Edith Stein). Das Dreikönigssingen wurde übrigens 1959 ins Leben gerufen und ist mittlerweile die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not einsetzen.