Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der kreisangehörigen Städte haben sich am Mittwoch zu einer Konferenz des Deutschen Städtetages NRW im Marler Rathaus getroffen. Bei der 40. Sitzung der Städtetags-Tagung ging es unter anderem um die Digitalisierung in Schulen, die Novellierung des Kinderbildungsgesetzes und den Breitbandausbau. Geleitet wurde die Sitzung von Thomas Hunsteger-Petermann, Oberbürgermeister der Stadt Hamm und stellvertretender Vorsitzender des Städtetages Nordrhein-Westfalen.
Marls Bürgermeister Werner Arndt sagte, die Digitalisierung in Schulen müsse landeseinheitlich gestaltet werden. „Unsere Kinder sollen sich die digitale Welt nicht alleine erschließen müssen“, so Arndt. Bei der Förderung der technischen Infrastruktur dürfe insbesondere „kein soziales Gefälle entstehen“.
Werner Arndt weiter: „Unsere Schulen brauchen Perspektive für ein Leben und Arbeiten in der digitalen Welt – unabhängig vom Geldbeutel der Eltern und der Finanzkraft der Gemeinden“. Eine Meinung, die von den Stadtchef mehrheitlich so gesehen wurde. Die nächste Städtetag-Konferenz soll im Herbst in Viersen am Niederrhein stattfinden.
Aus dem Kreis Recklinghausen gehören dem wichtigem Gremium neben der Stadt Marl noch die Städte Gladbeck, Recklinghausen und Castrop-Rauxel an. So haben neben Werner Arndt auch die geschätzten Kollegen Rajko Kravanja (CAS), Ulrich Roland (GLA) und Christoph Tesche (RE) teilgenommen.