Die Stadt Marl hat jetzt im Rahmen ihrer traditionellen Jubilarehrung insgesamt 34 Feuerwehrleuten für ihr langjähriges Engagement gedankt, sechs Feuerwehrleute wurde aus dem aktiven Dienst in die Ehrenabteilung verabschiedet. Die Jubilare der Freiwilligen Feuerwehr, der hauptamtlichen Wehr und der Werkfeuerwehr Evonik wurden in einer Feierstunde im Rathaus ausgezeichnet. An der Ehrung wirkten mit der Leiter des Chemieparks Dr. Jörg Harren, Landrat Cay Süberkrüb und Marls Stadtbrandmeister Rainald Pöter und Bürgermeister Werner Arndt.
„Die Feuerwehrleute haben sich durch ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im aktiven Dienst im hohen Maße um das Gemeinwohl verdient gemacht“, dankte Bürgermeister Werner Arndt den Jubilaren für ihr vorbildliches Engagement. Arndt: „Der Lohn für das Engagement ist nicht nur der Dank der Stadt und der Bürger, sondern auch ein erfülltes Leben. Wer viel gibt, der bekommt auch viel zurück. Ich wünsche mir und unserer Stadt Marl, dass unsere Feuerwehrleute auch in Zukunft die Kraft und Motivation haben, ihre so wertvolle Arbeit fortzusetzen. Als Vereine sind die Freiwilligen Wehren ein wichtiger Bestandteil der städtischen Stadtgesellschaft.“
Wie sehr die Stadt Marl auf die gute Zusammenarbeit zwischen hauptamtlicher, freiwilliger und Werkfeuerwehr angewiesen ist, zeigen über 1.500 Einsätze. Einige bleiben besonders in Erinnerung: So waren die Feuerwehrkräfte zum Beispiel wegen eines Brandes auf einem Bauernhof nahe der A 52 über 20 Stunden im Einsatz. Im April 2019 kam es außerdem zu einem Großbrand einer Sortieranlage der Firma Alba. Außerdem gab es im Juni einen Brand in einem Neuma-Hochhaus, einen Wohnungsbrand an der Max-Planck-Straße und einen schweren Verkehrsunfall mit drei jungen Verkehrstoten. „Feuerwehrleute vertrauen aufeinander und schaffen die Basis einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Nur so verlaufen die Einsätze reibungslos“, sagte Werner Arndt.
Mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Silber und einer Urkunde wurden wurde für 25 Jahre geehrt: Meik Beermann, Carsten Ratajczak und Urban Wegener. Die Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 35 Jahre plus Urkunden gingen an: Rainer Kuhlmann, Arndt Spurmann, Thorsten Malkus, Martin Schaffer, Thomas Jatzkowski, Manfred Enning, Detlef Deitermann, Jürgen Walkowiak und Rainald Pöter. Für 40 Jahre Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr wurden ausgezeichnet: Ludger Lister, Jörg Obeling, Klaus Eißing, Werner Powierski, Martin Huthmacher, Ludger Thüning und Thomas Schneider.
Bereits stolze 50 Jahre dabei sind Siegfried Viehweg, Enrico Poles, August Kühler, Harald Fleuren, Bruno Mus und Heinz Tenkotten. Für sogar 60 Jahre wurden Werner Malberg, Manfred Piske und Gerhard Müller geehrt. Klaus Achtelik, Michael Besseling, Johannes Boermann, Peter Büning, Ludger Havermann und Guido Michael Schlering wurden am Freitagabend in die Alters- und Ehrenabteilung verabschiedet.
Klare Worte fanden die Festredner der Jubilarehrung für gewalttätige Übergriffe auf Feuerwehrleute, Polizeibeamte und sonstige Einsatzkräfte. „Unsere Rettungs- und Einsatzkräfte verdienen mehr Solidarität, mehr gesellschaftliche Anerkennung, Respekt und unseren besonderen Schutz.“ Lautete der übereinstimmende Tenor. Anschließend wurde es gemütlich mit warmen Buffet und kalten Getränken.