Im Marler Grimme-Institut erhielt die US-Künstlerin Camille Norment heute den renommierten „Nam June Paik“-Kunstpreis. Dieser wurde bereits zum 10. Mal von der Kunststiftung NRW verliehen, er wird künftig alle zwei Jahre exklusiv in Marl vergeben. Nam June Paik war ein aus Korea stammender Komponist und bildender Künstler, er gilt als Begründer der Video- und Medienkunst. Zur Preisverleihung war auch NRW-Kulturministerin Ina Brandes (CDU) angereist.
Die ausgezeichnete Künstlerin stammt aus Maryland (USA), lebt und arbeitet aber in Oslo (Norwegen). Sie erhält den Preis für ihre Arbeit „Glas Pavilion Marl“, die speziell für den Friedenspark in der Stadtmitte entwickelt wurde. In dem gläsernen Pavillon können die Besucher:innen sowohl akustische als auch körperlich eine vielstimmige Klangkomposition erleben.
Ministerin Brandes gratulierte der Stadt Marl zur hervorragenden Arbeit des Skulpturenmuseums Marl und lobte die Initiative für das kulturelle Bildungs- und Erlebniszentrums Marschall 66. Bürgermeister Werner Arndt bedankte sich für die gewährte Landesförderung in Höhe von ca. 5 Mio. Euro und die Unterstützung der Ministerin. Nach der Preisverleihung gab es vor dem gläsernen Kunstwerk ein Künstlergespräch zwischen Museumsleiter Gerog Elben und Camille Norment.
Die Ausstellung ist in der Zeit von 27.08. bis zum 15.10.2023 im Friedenspark (Alter Friedhof Marl-Brassert) zu sehen. An der Festveranstaltung nahmen gut 180 Gäste teil, darunter Kunstinteressierte aus ganz NRW, Mitglieder des Freundeskreises Habakuk und Vertreter der Ratsfraktionen von SPD, FDP, CDU und WG Die Grünen. Auch der international renommierte Künstler Mischa Kuball, wohnte der Veranstaltung bei. Ein interessantes Event mit einer sehr sympathischen Künstlerin Camille Norment.