Aktuell wird innerhalb des Chemieparks an vielen Stellen kräftig gebaut: Evonik und andere Gesellschaften investieren über 1 Mrd. Euro in neue Produktionsanlagen. Hervorzuheben ist der neue Polyamid 12 (PA 12) Anlagenkomplex mit einer Investitionssumme von ca. 400 Mio. € und das neue Cumol-Werk der Ineos. Dazu ersetzt Evonik das letzte Kohlekraftwerk durch ein modernes und flexibles Gas- und Dampfturbinenkraftwerk, das spart über 1 Mio. Tonnen klimaschädliches CO2 pro Jahr.
„Die Investitionen stärken den Chemiepark Marl im internationalen Wettbewerb und leisten zugleich einen wichtigen Beitrag zur Sicherung und Stärkung der Beschäftigung in Marl und der Region“, so Bürgermeister Werner Arndt heute bei einem Besuch vor Ort. Mit Werner Arndt freuen sich auch Maresa Kallmeier, Jörg Terlinden und Frederik Müller (alle SPD). Sie kandidieren bei der Kommunalwahl am 13. September im Stadtteil Drewer-Nord. „Die hohen Investitionen sind ein deutliches Bekenntnis zu Stadt und Region“, so die Kommunalpolitiker*innen.
Der Chemiepark im Norden Marls ist einer der größten Chemiestandorte in Europa. Er wird von Evonik betrieben und zugleich ihr größter Produktionsstandort weltweit. Neben Evonik und ihren Tochtergesellschaften sind 17 weitere namhafte Unternehmen angesiedelt. Mehr als vier Mio. Tonnen Produkte jährlich starten von hier aus – „Made in Marl“ – ihren Weg in die ganze Welt.
Auch die weiteren Zahlen sind beeindruckend: 55 km Straßennetz, 100 km Schienennetz, 30 km Rohrbrücken, 1.200 km Rohrleitungen, 2 Kläranlagen, 3 Kraftwerke und 900 Gebäude, 100 Produktionsanlagen, 10.000 Arbeitsplätze. Mit 6 km² Fläche ist der Chemiepark Marl zirka drei Mal so groß wie das Fürstentum Monaco.