Für die IHK ist „gate.ruhr“ in Marl von zentraler Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung der Emscher-Lippe-Region. „gate.ruhr ist für uns von höchstem Interesse und ein sehr wichtiger Beitrag, um den herrschenden Flächenmangel zu überbrücken“, sagte IHK-Präsident Dr. Benedikt Hüffer beim Besuch auf dem Areal der ehemaligen Schachtanlage Auguste Victoria 3/7. „Ausreichend Fläche und eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur sind auch im Digitalzeitalter die zentralen Voraussetzungen für die Ansiedlung neuer Unternehmen“, unterstrich er deutlich.
Auf dem rund 90 Hektar großen Gelände der ehemaligen Schachtanlage, die Ende 2015 ihren Betrieb eingestellt hat, wollen die RAG Montan Immobilien GmbH und die Stadt Marl bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Zur Jahreswende 2020/2021 wollen sie mit der Vermarktung starten. Die Marler Kommunalpolitik begleitet das Vorgaben mit einem interfraktionellen Arbeitskreis.
Dr. Hüffer war zusammen mit IHK-Vizepräsident Prof. Dr. Ulrich Sick (Dorsten), IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel und dem Leiter des IHK-Standorts Emscher-Lippe, Dr. Jochen Grütters, nach Marl gekommen. Der IHK-Präsident bezeichnete die Zusammenarbeit zwischen der RAG Montan Immobilien und der Stadt Marl bei der Erschließung des ehemaligen Zechengeländes als vorbildlich.
„Das ist best practice“, lobte Hüffer im Gespräch mit Marls Bürgermeister Werner Arndt und Markus Masuth (RAG MI). Ein Lob, was bei Bürgermeister Werner Arndt und Markus Masuth gut ankam. Schon NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart hatte beim Besuch vor Ort kürzlich ähnlich begeistert gezeigt vom Projekt. Weitere Gesprächsteilnehmer des Besuches waren Marls Baudezernentin Andrea Baudek, Wirtschaftsförderer Dr. Manfred Gehrke und Werner Scholz (Prokurist RAG MI). Glückauf!