Zum traditionellem Grünkohlessen lud der Heimatverein Marl e.V. heute Abend seine Vereinsmitglieder ein, begrüßt wurden sie vom neuen Vorsitzenden Stefan Jansen. Bis auf den letzten Platz gefüllt war die Gaststätte Weiß in Alt-Marl. Unter den Gästen war auch Bernhard Mengede vom Heimatverein Polsum. Für die musikalische Begleitung der Veranstaltung sorgte ein Ensemble der Hohner-Klänge Marl, das Publikum wurde mit internationalen Liedern beglückt – klasse! Spitze auch die Zugabe am Veranstaltungsende, die Hymne des Ruhrpotts, das Steigerlied.
Bevor aber der deftige Kohl mit Mettwurst und Kassler auf den Tisch kam, wurde es noch einmal offiziell. Mit dem Heinrich-Kessler-Preis ausgezeichnet wurden Marlies und Franz Kleinkes. Sie gehören seit vielen Jahren zu den Aktivposten im Heimatverein Marl und sind u.a für die alte Mühle zuständig. Dort organisieren sie Musikabende, an den traditionell westfälische Speisen wie Panhas oder Dicke Bohnen angeboten werden. Überdies bieten die beiden regelmäßig Führungen durch das Heimatmuseum an.
Die Laudatio hielt Bürgermeister Werner Arndt, selbst Mitglied des Heimatvereins. Er lobte in einer kurzen Ansprache das ehrenamtliche Engagement von Marlies und Franz Kleinkes. Ihr bürgerschaftliches Engagement habe Vorbildcharakter für die Stadtgemeinschaft, so der Bürgermeister. Perfekt organisiert wurde die Veranstaltung von Brigitte und Manfred Vorholt. Tipp: der Grünkohl bei Weiß nach westfälischer Art ist „verdammt lecker“ – unbedingt probieren! (