Vermehrt gingen zuletzt bei Bürgermeister und Verwaltung Anrufe und E-Mails ein, in denen auf nicht beendete Straßenbauarbeiten hingewiesen wird. Auch hier bei Facebook gab es entsprechende Hinweise. Im Zusammenhang mit dem Glasfaser-Ausbau der Telekom würden Oberflächen aufgerissen, aber nicht wieder vernünftig geschlossen werden. An vielen Stellen bestünde so Sturzgefahr für Fußgängerinnen und Fußgänger, so die Klagen.Alle Kategorien
Als Bürgermeister bedauere ich diesen Zustand und habe viel Verständnis für den Unmut unserer Bürgerinnen und Bürger. Anders als von Vielen vermutet, handelt es sich dabei nicht um eine bauliche Maßnahme der Stadt, sondern der Telekom. Dementsprechend liegt auch die Aufgabe des Rückbaus ausdrücklich beim Unternehmen. Darauf hat die Stadt Marl die Telekom bereits mehrfach hingewiesen und an die notwendigen Arbeiten erinnert.
Zudem habe ich die Telekom mittlerweile aufgefordert, zunächst die vorhandenen Baustellen zu beenden und erst anschließend neue Projekte anzugehen. Niemand muss sich aber Sorgen machen, der Gehweg oder die Straße vor der eigenen Haustür könnten vergessen werden: Jede Baustelle wird zu Ende gebracht, eine ordentliche Asphaltdecke aufgetragen oder Pflaster gelegt.
Wer konkrete Beschwerden oder Anregungen hat, kann sich direkt an die Telekom wenden, die für die Arbeiten zuständig und verantwortlich ist. Die Adresse für Beschwerden lautet glasfaser-marl@telekom.de. Zudem möchte die Telekom auf Druck der Stadt Marl zeitnah eine telefonische Hotline einrichten. Gleichwohl begrüße ich den Breitbandausbau für schnelles Internet in unserer Stadt Marl grundsätzlich. Allerdings klappt der Rückbau aktuell nicht so schnell wie der Ausbau.