Für eine friedliche Welt ohne Atomwaffen hat heute Bürgermeister Werner Arndt gemeinsam mit Vertretern der Ratsfraktionen (SPD, CDU WG Die Grünen), Mitarbeitern der Stadtverwaltung und einigen Bürgern Flagge gezeigt. Sie beteiligten sich damit an einer Aktion des Bündnisses „Bürgermeister für den Frieden“.
Werner Arndt zeigte sich besorgt über den Stillstand der Abrüstungsbemühungen wichtiger Nationalstaaten. „Gerade jetzt braucht es viele Stimmen, die sich für die Ächtung der Atomwaffen einsetzen“, sagte er. Die Nichtnuklearstaaten hätten mit ihren Verhandlungen über ein Atomwaffenverbot, die heute in New York zu Ende gehen, ein weiteres internationales Forum geschaffen, um den Druck zur nuklearen Abrüstung zu erhöhen. Da Deutschland nicht an den Gesprächen teilgenommen hat, appellierte er an die Bundesregierung, „zukünftig alle Bemühungen zur atomaren Abrüstung ernsthaft und konstruktiv zu begleiten.“ Ein Verbotsvertrag wäre ein Meilenstein auf dem Weg zu einer atomwaffenfreien Welt.
Der Flaggentag erinnert an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag – das Hauptrechtssprechungsorgan der Vereinten Nationen – vom 8. Juli 1996. Darin heißt es, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen generell mit den Regeln des humanitären Kriegsvölkerrechts unvereinbar sind. 240 deutsche Städte haben sich in diesem Jahr an dem Flaggentag des internationalen Bündnisses „Mayors for Peace“ beteiligt. Werner Arndt ist persönliches Mitglied der Initiative.