Pünktlich zum 90-jährigen Firmenjubiläum wurde das moderne Verwaltungsgebäude der Karl Fromme GmbH & Co. KG am Dümmerweg fertiggestellt. Ein Grund mehr für Bürgermeister Werner Arndt und den Stadtplanungsausschuss um Jens Vogel, einen Blick hinter die Kulissen des Marler Bauunternehmens zu werfen.
Karl-Jürgen Fromme, der das Unternehmen seit 25 Jahren gemeinsam mit Ehefrau Birgit und Vater Karl-Hans führt, zeigte den knapp 20 Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung das 7.000 Quadratmeter große Betriebsgelände. Diverse Fahrzeuge, Betonverschalungen, Stahlträger und Arbeitsgeräte aller Art stehen in den Lagerhallen für Baueinsätze bereit. Viel zu sehen gab es aber nicht: das Geschäft brummt, der Maschinenpark steht auf den vielen Baustellen. 35 feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter realisieren Erd- und Abbrucharbeiten sowie Gebäudesanierungen. Auch Umbauten, Mauerwerks- und Stahlbetonarbeiten gehören zum Tagesgeschäft.
Zu den Kunden zählen sowohl private als auch öffentliche Auftraggeber. Aktuell ist die Unternehmensgruppe von der Stadt Marl mit der Erweiterung der Martin-Luther-King Schule in Marl-Lenkerbeck und dem Neubau der Kindertagesstätte an der Max-Reger-Straße beauftragt. „Die Firma Fromme ist seit vielen Jahren ein zuverlässiger Partner bei der Umsetzung von städtischen Projekten im Hochbau. Daher freut es mich ganz besonders, dass wir das neu gestaltete Gelände jetzt erkunden konnten“, fasste Bürgermeister Werner Arndt den Sommerbesuch zusammen. Bauen mit Fromme bedeute auch beste handwerklich Qualität. Der Stadtplanungsausschuss ist unter anderem für die Wirtschaftsförderung zuständig und nutzt jährlich die politische Sommerpause, um Marler Unternehmen näher kennenzulernen.
Selbstverständlich bilde das Unternehmen auch aus, konnte Firmenchef Karl Fromme auf Nachfrage erklären. Junge Leute können den Beruf des Maurers erlernen, pro Ausbildungsjahrgang werden zwei Lehrlinge ausgebildet. Prominenter Azubi in der Firma ist der eigene Sohn. Der will nach der Maurer-Lehre Wirtschaftsingenieur-Wissenschaften studieren und später den elterlichen Betrieb übernehmen.