Schon mehrfach stellte der Chemiepark (Evonik) während der Corona-Pandemie Desinfektionsmittel zur Verfügung, etwa für die Feuerwehr Marl oder die Marler Ärzte. Dringend benötigte Desinfektionsmittel sind immer noch schwer oder nur zu überzogenen Preisen zu erhalten. Jetzt spendete Evonik erneut gut 1.500 Liter Desinfektionsmittel aus eigener Produktion.
Bürgermeister Werner Arndt hatte zuletzt viele Bitten der Pflegedienste in Marl und aus den anerkannten Heilberufen wie Physio- oder Ergotherapeuten, Reha-Zentren, Logopäden und Podologen erhalten. Heute nun wurden die begehrten Hygienemittel an die Empfänger verteilt. ZBH-Chef Michael Lauche und der Leiter des ZBH-Handwerkerpools Uli Rüter unterstützten gerne und in ihrer Freizeit den Verwaltungschef und legten persönlich Hand an bei der Verteilung an der Umladestation Zechenstraße.
Die beiden gemeinnützigen Freibadvereine in Marl erhielten je 30 Liter Flächen- und Handdesinfektionsmittel. „Eine echte Hilfe“, so Peter Weiler (Guido-Heiland-Bad) und Jürgen Kaldeweide (Bürgerbad Loemühle) unisodo „die wir gerne und dankbar annehmen“. Auch für Kampfsportler mit eigenen Vereinsstätten gab es heute die begehrte Flüssigkeit. Für die Fachschaft waren die Vorsitzende des Karate Dojo Renshin Marl Iris Rädel und ihre Tochter Hanna anwesend. Die Jugendliche (3. Kyu) gewann im Vorjahr übrigens die Bronzemedaille beim World-Cup in Dublin!!
Auch andere Fachschaften und Sportvereine haben bereits Bedarf angemeldet. Besonders bei Vereinen mit eigenen Sportstätten wird dringend das notwendige, aber teure Flächendesinfektionsmittel benötigt. Die Vereinskassen werden durch notwendige Hygienevorschriften enorm belastet. Werner Arndt, der auch Vorsitzender des StadtSportVerbandes ist, war aber zuversichtlich, auch für diese gemeinnützigen Clubs eine Spende bei der Evonik zu erhalten.
Der Bürgermeister bedankte sich bei Detlef Deitermann von der Werkfeuerwehr des Chemieparks sehr herzlich für das Desinfektionsmittel. „Diese Spende hilft, die hohen und unverzichtbaren Corona-Hygienestandards im Pflegedienst, in den Praxen der Heilberufe, den Freibädern und Sportstätten zu sichern für Mitarbeiter*innen, Patienten und Kunden sowie Sportler*innen. Und sie ist zugleich eine Anerkennung für die engagierte Arbeit während der Corona-Pandemie.“