Auf Einladung von Bürgermeister Werner Arndt und Markus Masuth (RAG MI) besuchte gestern NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart (FDP) das weitläufige Gelände der ehemaligen Schachtanlage Auguste Victoria 3/7 in Marl. Mit dabei waren auch Regierungspräsidentin Dorothee Feller, RAG-Vorstandsvorsitzender Peter Schrimpf und die beiden für Marl zuständigen Landtagsabgeordneten Carsten Löcker (SPD) und Josef Hovenjürgen (CDU).
„Es liegt im Interesse der Landesregierung, das Gelände weiterzuentwickeln“, erklärte Wirtschaftsminister Pinkwart. Dort soll in den kommenden Jahren das Industrie- und Gewerbegebiet „gate.ruhr“ mit überregionaler Ausstrahlung entstehen. Er nehme einen „sehr positiven Eindruck mit“, sagte der Minister nach einer Rundfahrt über das ungefähr 90 ha große Gelände. „Es handelt sich um eine Gewerbe- und Industriefläche von hoher Qualität“, gate.ruhr sei „ein wichtiges Projekt“. Prof. Dr. Pinkwart: „Wir werden über die weiteren Schritte im Lichte der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie entscheiden“.
Nach Auskunft von Bürgermeister Werner Arndt wird mit Hochdruck an der Fertigstellung der Machbarkeitsstudie gearbeitet. „Wir wollen gate.ruhr mit der erforderlichen Entschlossenheit vorantreiben, um neue zirka 1.000 Arbeits- und Ausbildungsplätze zu schaffen, die nach dem Ende des Steinkohlenbergbaus in Marl und in der Region dringend benötigt werden“, Mit dem Gelände verfüge Marl über eines der größten zusammenhängenden Industrieflächen im Ruhrgebiet, so Werner Arndt.
Nachdem der frührere Landeswirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) und die Arbeitsebene des Ministeriums das Projekt stets zustimmend begleitet und unterstützt haben, war es für uns als örtliche Akteure wichtig, auch den neuen Landesminister für die diese Fläche zu begeistern, so Werner Arndt. Wichtig sei auch die politische Unterstützung der beiden Landtagsabgeordneten Löcker und Hovenjürgen.
Foto von links: Werner Scholz (RAG MI), Peter Schrimpf (RAG), Josef Hovenjürgen (MdL), Markus Masuth (RAG MI), Minister Andreas Pinkwart, Werner Arndt, Baudezernentin Andrea Baudek, Wirtschaftsförderer Dr. Manfred Gehrke, Regierungspräsidentin Dorothee Feller und Carsten Löcker (MdL).