Seit Jahren schon spenden städtische MitarbeiterInnen von ihren Monatsgehältern des vergangenen Jahres jeweils den Cent-Betrag hinter dem Komma für einen guten Zweck. Der Personalrat der Stadt Marl hat sich für das geplante Hospiz ausgesprochen, „weil der Förderverein sich mit großem Einsatz für ein Leben in Würde und ein Sterben ohne Angst vorbildlich einbringt“, sagte Personalratsvorsitzender Willi Kinghorst zufrieden bei der symbolischen Spendenübergabe im Rathaus.
Klar ist: jeder Beitrag hilft! 2018 kamen auf diese Weise 2.140,30 Euro zusammen. Mit dieser Summer unterstützen die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jetzt den Förderverein Klara Hospiz. Viele kleine Spenden können etwas Großes leisten ist sich der Förderverein sicher. Mit der Spende der Mitarbeiterschaft kann das geplante Hospiz an Größe und Gemeinschaft weiter wachsen. „Jeder Cent ist eine große Hilfe für uns“, bedankte sich Dr. Ulrike Bertlich, Vorsitzende des Fördervereins, für die großzügige Unterstützung.
Voll des Lobes für seine Belegschaft ist Bürgermeister Werner Arndt. „Die Spende ist nur eine keine Belastung, unter dem Strich kommt aber viel Gutes dabei heraus“, so Arndt. Das geplante Hospiz leiste „einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Klinikstandortes zu einem Gesundheitscampus mit einem umfassenden Versorgungsangebot“ Der Hospiz-Verein schließe eine große Versorgungslücke. Wie bekannt, plant der Verein neben der Paracelsus-Klinik am Lipper Weg den Neubau eines Hospizes.
Bereits seit 1987 spenden MitarbeiterInnen der Marler Stadtverwaltung von ihrem Gehalt die Pfennig- bzw. Centbeträge hinter dem Komma für einen sozialen Zweck. Maximal werden Spender mit 11,88 Euro pro Jahr belastet. „Eine Summe“, so Daniel Rustemeyer als Vertreter der Mitarbeiterschaft, „die viele Kollegen gerne tragen“. In den vergangenen Jahren ging das Geld an die Welthungerhilfe und den Ambulanten Kinderhospizdienst Recklinghausen. Für den Förderverein Klara Hospiz spendete die Belegschaft bereits zum dritten Mal.