Bürgermeister Werner Arndt hat allen Muslimen einen gesegneten Ramadan gewünscht. Für die muslimischen Bürgerinnen und Bürger in Marl und aller Welt beginnt heute die dreißigtägige Fastenzeit, in der gläubige Muslime von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang keine Speisen zu sich nehmen und sich abends in den Moscheen zum gemeinsamen Fastenbrechen und Gebet zusammenfinden.
Der Ramadan sei eine „Zeit der Einkehr und Besinnung“ und die Abende des Fastenbrechens „lebendige Momente des Miteinanders und der Gemeinschaft“, schreibt Bürgermeister Werner Arndt an die Marler Moscheevereine. „Ich bin davon überzeugt, dass auch dieser Fastenmonat wieder Anlass für zahlreiche Begegnungen zwischen muslimischen Marlerinnen und Marlern und ihren Nachbarn sein wird“.
Arndt dankt allen Gemeinden, Vereinen, Einrichtungen und Familien, die sich daran beteiligen und so „das respektvolle und friedliche Miteinander in unserer Stadt mitgestalten“. Arndt: „Gerade in dieser Zeit, die wir in Europa, in der Welt und leider besonders im Nahen Osten erleben, wünsche ich uns allen, dass die bevorstehenden Fastentage eine Zeit des Friedens sind“.
Im Islam richtet sich die Zeitrechnung nach dem Mondkalender, nicht nach der Sonne. Der Ramadan ist der neunte Mondmonat im islamischen Mondjahr. Die heilige Fastenzeit endet in diesem Jahr am 14. Juni. Darauf folgt ein dreitägiges Ramadanfest (Ramazan Bayramı), in Deutschland oftmals auch „Zuckerfest“ genannt .