Auf der Baustelle für den Erweiterungsbau des städtischen Kindergartens Sonnenblume in Hüls-Süd wurde eine Weltkriegsbombe gefunden. Der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg ist bereits vor Ort. Die örtlichen Behörden wie Feuerwehr und Polizei sind aktiv und der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) der Stadt Marl einberufen.
Nach erster Einschätzung ist es beabsichtigt, die 250 KG Weltkriegsbombe noch heute zu entschärfen. Anwohner im Umfeld von 250 Meter werden im Laufe des Nachmittags aufgefordert, zu ihrer eigenen Sicherheit ihre Wohnungen vorübergehend zu verlassen. Einsatzkräfte werden alle Betroffenen rechtzeitig informieren.
Von der Evakuierung, die für den späteren Nachmittag vorbereitet wird, sind die Anlieger folgender Bereiche betroffen: Max-Reger-Straße, Gustav-Mahler-Straße und westliche Seite der Johannes-Brahms-Straße; Ovelheider Weg zwischen Hülsstraße und Johannes-Brahms-Straße; Am Jahn-Stadion; Otto-Hue-Straße zwischen Ovelheider Weg und Am Jahn-Stadion; Josefstraße zwischen Ovelheider Weg und Am Jahn-Stadion; Bereich zwischen Hülsstraße und Max-Reger-Straße.
Die Ordnungskräfte werden die betroffenen Anlieger mit Laufsprecherdurchsagen informieren. Außerdem gehen Einsatzkräfte von Haus zu Haus, um die Betroffenen persönlich anzusprechen. Für die Anlieger wird kurzfristig eine Sammelstelle im Neubau der Martin-Luther-King-Schule eingerichtet. Bitte nicht den Notruf der Feuerwehr und Polizei blockieren durch Nachfragen. Für die betroffenen Anlieger wurde ein Bürger-Telefon freigeschaltet (Tel. 917555).
Die Polizei wird im gesamten Bereich vermehrt Streife fahren. Die Max-Reger-Straße sowie weitere Straßen im Umfeld werden gesperrt. Ortskundige Autofahrer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Die Bevölkerung wird gebeten, Ruhe zu bewahren sowie den Hinweisen und Anordnungen der Behörden Folge zu leisten. Bitte bei Bedarf die Nachbarn informieren. Gaffer und Schaulustige bleiben unbedingt zuhause!