Die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm saniert ab kommenden Montag (29.4.) auf der A52 zwischen der Anschlussstelle Marl-Frentrop und dem Autobahnkreuz Marl-Nord 5,8 Kilometer Fahrbahn und acht Brückenbauwerken. Diese Nachricht veröffentlichte die Behörde heute über ihren Presseverteiler. Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) ist ein Teil der Landesverwaltung. Er plant, baut und betreibt alle Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen in NRW.
Rund 32.000 Kraftfahrzeuge nutzen täglich diesen Streckenabschnitt, der 1987 für den Verkehr freigegeben wurde. Der Anteil des LKW-Verkehrs liegt dort bei 11,3 Prozent. Straßen.NRW investiert hier 19 Millionen Euro aus Bundesmitteln.
Bis voraussichtlich Dezember 2020 führt der Landesbetrieb in insgesamt acht Bauphasen Sanierungsarbeiten an der Fahrbahndecke und dem Unterbau sowie an acht Brückenbauwerke durch. Darüber hinaus werden Lärmschutzwände erneuert, ebenso die Straßenmarkierungen und die Schutzeinrichtungen entlang der Strecke. Der Erhaltungsabschnitt beinhaltet die Anschlussstellen Marl-Hamm und Marl-Zentrum die ebenfalls erneuert werden.
Verbindlich zugesagt worden ist die notwendige Sanierung der Stadt Marl bereits im Vorjahr beim Gespräch mit dem landeseigenen Betrieb Straßen.NRW auf Einladung des örtlichen Bundestagsabgeordneten Michael Groß (SPD), an dem auch Bürgermeister Werner Arndt teilnahm. Immer wieder in der Vergangenheit hatten Bürgermeister, Marler SPD und der Siedlerverein Blumensiedlung um Willi Dauber die Lärmsanierung auf der Autobahn A 52 in Marl angemahnt.
In diesem Gespräch hatten Michael Groß (MdB) und Werner Arndt auch wirkungsvolle Lärmschutzmaßnahmen für die Streckenführung östlich der Abfahrt Marl-Hamm angemahnt. Eine Sanierung sei unstreitig, es bestehe aber noch umfassender Abstimmungsbedarf mit der Bahn AG, lautete seinerzeit die Antwort der Behördenverantwortlichen. Auch im Streckenbereich durch die Siedlungen in Marl-Hamm/Hüls-Nord hatten die Bürger*innen immer wieder Lärmschutzmaßnahmen angemahnt und selbst den Petitionsausschuss des Bundes bemüht. Bleibt zu hoffen, dass diese Lärmschutzarbeiten im Anschluss zu den jetzt durchzuführenden Baumaßnahmen stattfinden können.