Creil, Bitterfeld, Pendle, Zalaegerszeg, Kuşadası, Krosno und Marl bekräftigen an diesem Wochenende ihre langjährigen Freundschaften. „Wir sind stolz auf unsere Städtepartnerschaften, die den kulturellen Austausch stärken, die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg fördern und den Frieden in Europa fördern.“, sagte Bürgermeister Werner Arndt am Abend beim Festakt in der Scharounschule mit gut 150 Gästen aus den Partnerstädten, den vier Marler Städtepartnerschaftsvereinen und Vertretern der Lokalpolitik. Aus dem Bundestag war Brian Nickholz (MdB) dabei, die Landespolitik wurde mit Staatssekretär Josef Hovenjürgen (MdL) und Carsten Löcker (MdL) repräsentiert.
Die Stadt Marl und ihre Bürgerinnen und Bürger pflegen städtepartnerschaftliche Beziehungen zu insgesamt sieben Kommunen. Dieses Jahr werden gleich mehrere besondere Jubiläen gefeiert: Die Partnerschaft seit 50 Jahren mit Creil , in Frankreich, seit 35 Jahren mit Bitterfeld in Sachsen-Anhalt, seit 30 Jahren mit Pendle in Großbritannien, seit 25 Jahren mit Zalaegerszeg in Ungarn sowie Kuşadası in der Türkei und seit zehn Jahren mit Krosno in Polen. Werner Arndt: „175 Jahre zeigen, wie tief und nachhaltig die Verbindungen zwischen unseren Städten gewachsen sind.“
Zum Abschluss des Festakts durften sich die Bürgermeister der Partnerstädte ins Goldene Buch der Stadt Marl eintragen. Erstmals waren auch drei Gäste aus Gualdo Tadino (Italien) dabei, die bereits im Sommer 24 am Internationalen Jugendcamp in Marl teilgenommen hatten. Den musikalischen Rahmen der Festveranstaltung setzte ein Saxophon-Quartett des jBM, die Lieder aus den Partnerländern präsentierten – gut gemacht! Nach dem offiziellen Teil gab es einen Imbiss mit landestypischen Speisen und vielen guten Gesprächen.
Für die internationalen Gäste kam an diesem Wochenende keine Langeweile auf. Nach dem winterlichen Willkommensabend am Hotel Loemühle und dem Festakt in der Scharounschule stand unter anderem ein Besuch des Trainingsbergwerks in Recklinghausen aus dem Programm. Dort gab es eine mehrsprachige Führung durch die engagierten Ehrenamtlichen des Trägervereins. Hier dürfen unsere Gäste die Geschichte des Steinkohleabbaus mit Haut und Haaren erleben. Mit hoffentlich vielen neuen Eindrücken reisen alle dann am Sonntag wieder in ihre Heimatländer zurück.