Der Brand auf dem ehemaligen Zechengelände AV 3/7 ist gelöscht. Rund 80 Feuerwehrleute waren im Einsatz und kämpften erfolgreich gegen das Feuer an. Nachlöscharbeiten dauern noch an, verletzt wurde gottlob niemand. Nach mehr als vier Stunden Einsatz konnte Entwarnung gegeben werden. Für die Bevölkerung in Marl bestand zu keiner Zeit eine Gefahr. Die dichte Brandwolke zog am Morgen in den Südwesten Marls über den Chemiepark in Richtung Brassert und Alt-Marl. Messfahrzeuge der Feuerwehr konnten aber keine gefährlichen Stoffe feststellen.
Zu den rund 80 Einsatzkräften gehörten neben den Kräften der Hauptwache die Freiwilligen Wehren der Löschzüge aus Hamm, Lenkerbeck, Sinsen und Alt-Marl sowie die Werkfeuerwehr und der Umweltschutz des Chemieparks. Unterstützung kam von den Wehren aus Castrop-Rauxel, Dorsten, Haltern, Recklinghausen und Gladbeck sowie dem THW (Verpflegung) – Danke dafür!
Der Brandalarm wurde am Morgen über einen Notruf ausgelöst, es erging eine amtliche Gefahrenwarnung mit der Maßgabe, vorsorglich Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten. Es kam auch in weiten Teilen des Stadtgebietes zu Geruchsbelästigungen. Die Carl-Duisberg-Straße war für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt.
Als Bürgermeister danke ich allen Einsatzkräften sehr herzlich für ihre sehr anstrengende Arbeit an einem kalten Morgen. Ihnen gebührt eine große Anerkennung für den geleisteten Einsatz und die erfolgreiche Löschung des Brandes. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Evonik-Umweltteam haben heute ein enormes Maß an Wachsamkeit bewiesen. Beim Einsatz lief alles wie geübt Hand in Hand und auf den Punkt genau.
Noch ist unklar, wie es zu dem Brand kommen konnte. Auch ist noch nicht bekannt, wie hoch der entstandene Sachschaden ist. Die Polizei ermittelt derzeit. Glückauf und Gut Wehr! (Foto: Stadt Marl/ R. Deinl)