Jetzt ist es amtlich: Der Heimatpreis 2023 geht an die Erzschachtfreunde im Heimatverein Marl. Die Gruppe wurde von einer Fachjury für ihr „herausragendes bürgerschaftliches Engagement“ ausgezeichnet. Auf den weiteren Plätzen: die Initiative „Zukunft findet Stadt“, Heimatforscher Helmut Madynski und die insel-Geschichtswerkstatt. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.
„Die Erzschachtfreunde halten mit ihrem bürgerschaftlichen Engagement die Erinnerungen an den Bergbau in Marl wach“, lobte Bürgermeister und Jurymitglied Werner Arndt die Arbeit der Gruppe im Vorfeld der Kulturausschuss-Sitzung am Mittwoch (23.8.). Die Gruppe habe in vorbildlicher Art und Weise „Heimat jeden Tag, im Großen wie im Kleinen, gestaltet.“
Auf dem 2. Platz landete die Initiative „Zukunft findet Stadt“. Die Mitglieder freuen sich über ein Preisgeld von 1.500 Euro. Über den 3. Preis dürfen sich Heimatforscher Helmut Madynski und die insel-Geschichtswerkstatt freuen. Sie erhalten je 500 Euro Preisgeld. Für den gemeinsamen 4. Platz gibt es eine Anerkennung für Stefan Berger mit seiner Online-Plattform „4370 ist Heimat“, die Bürgerinitiative Jahnstadion/-wald, die I./II. Kompanie des Bürgerschützenvereins Marl-Frentrop, Hartmut Dreier, Freibad Hüls e.V. und den Ma(r)lkasten e.V.
Die offizielle Verleihung des Marler Heimatpreises 2023 findet am 26. September um 19 Uhr statt. Die Stadt Marl wird an diesem Abend die Preise in einem festlichen Rahmen während eines Vortragsabends der Musikschule in der Scharounschule übergeben. In diesem Jahr wird der Heimatpreis bereits zum 5. Mal vergeben.(Archivfoto, Pressekonferenz zur Extraschicht im Erzbaumuseum)