„Chaos und Erleichterung“ ist der Titel einer Ausstellung, die ich im Rahmen des Treffens der Marler Partnerstädte jüngst in der VHS/die insel eröffnen durfte. Diese Ausstellung wurde von der Geschichtswerkstatt der VHS unter Leitung von Dr. Hans-Ulrich Berendes erarbeitet.
„Wie wertvoll Frieden ist, spüren wir erst, wenn er nicht mehr da ist“, führte ich zu Beginn meiner Eröffnungsrede aus. Angesichts des Krieges in der Ukraine sei dies aktueller denn je. Doch nicht nur deshalb ist die Ausstellung ein wichtiges Zeugnis der Zeit. Denn das Wissen und die Gedanken um die Vergangenheit sind wichtig, um die Menschen zum Thema Krieg und dessen Folgen zu sensibilisieren, vor allem als Vermächtnis für die jüngeren und kommenden Generationen. Wir dürfen niemals vergessen!
Zu danken ist der Geschichtswerkstatt der VHS, die in mühevoller Recherchearbeit ein wichtiges Stück Erinnungskultur erarbeitet hat. Auch die Partnerstädte Bitterfeld-Wolfen, Creil, Pendle und Krosno steuerten Dokumente, Fotos oder Alltagsgegenstände für die Ausstellung bei. Eine Broschüre dokumentiert die Ausstellung und liefert weitere Informationen. Vielen Dank an Jennifer Radscheid für die Übersetzung der Redebeiträge.
Die Geschichtswerkstatt ist ein Kurs der VHS. Sie widmet sich lokalhistorischen Themen. Ursprünglich war die Ausstellung für den Mai 2020 geplant. Doch Corona machte seinerzeit einen Strich durch die Rechnung. Die Ausstellung soll später auch in Marler Schulen zu sehen sein.