Die Initiative „Zukunft findet Stadt“ lud am Dienstag zu einer öffentlichen Solidaritäts-Veranstaltung in die Aula der Scharoun-Schule ein. Mehr als 300 Marlerinnen und Marler folgten der Einladung und signalisierten damit ihre Zustimmung für das kulturelle Bildungs- und Erlebniszentrum Marschall 66. Sogar der WDR war dabei und sendete ein paar Live-Minuten aus der Aula.
Die Zahl der Unterstützer:innen aus Marl und dem Lande war beeindruckend. Zahlreiche Unterstützer kamen zu Wort und beleuchteten das Thema aus ihrer persönlichen Sicht. Auch Videos mit Grußworten etwa von Kunstprofessor Mischa Kuball (Düsseldorf), Jochen Stelzer (Mitbegründer der Marler Gruppe) oder anderer Künstler und Befürworter des Projektes wurden eingespielt.
Dazu gab es Live-Musik zwischen den Redebeiträgen, etwa einen Gospelchor unter Leitung von Niclas Floer, Saz und Gesang der Familie Cerik, das Ensemble B. Braunstein, G. Braunstein und C. Kazaglis mit dem Libertango (Astor Piazzolla) oder Gerd und Brigitte Kluth mit ihren Alphörnern. Die Moderation lag in den Händen von Hella Sinnhuber. Zum Abschluss des Abends setzte Geierabend-Steiger und Autor Martin Kaysh eine satirische Spitze zum Thema – Autsch!
Obgleich die Veranstaltung über drei Stunden dauerte und keine Pause eingeplant war, verlies kaum ein Gast vorzeitig den Saal. Niemand wollte etwas von den bunten, vielfältigen und abwechslungsreichen Beiträgen verpassen – gut so! Die Beiträge waren so facettenreich wie die Kultur in Marl. Gerne habe ich die Einladung der Veranstalter angenommen, als Bürgermeister auch ein Statement für das Projekt Marschall 66 zu setzen.
Ein besonderes Lob geht an das Vorbereitungsteam von „Zukunft findet Stadt“ und allen Beteiligten auf, hinter und vor der Bühne – herzlichen Dank für das Engagement! An diesem Abend wurde ein starkes Signal für die Kultur und für das Projekt Marschall 66 gesetzt. Bleibt zu hoffen, dass dieses auch erhört wird von den politischen Entscheidungsträgern der Stadt….