In der Nacht von Samstag auf den Sonntag war der „Feuerteufel“ wieder unterwegs in Marl und schlug – mindestens – zweimal zu. Auf der Pommernstraße in Drewer-Süd wurde der ehrwürdige Gemeindebulli der Kirchengemeinde St. Heinrich abgefackelt. Die Feuerwehr Marl musste den Brand löschen, die Polizei ermittelt.
Vermutet wird Brandstiftung. Der katholische Pfarrer Heiner Innig zeigte sich im Gespräch mit Bürgermeister Werner Arndt tief erschüttert. Zufällig traf man sich am Rande eines Termines am Sonntagvormittag. Rund dem den Bulli wurden obenfrein noch diverse Bierflaschen aufgestellt, wurde berichtet – Hinweise auf eine Täterschaft?
In Hüls-Mitte brannte Polizeiangaben zur Folge ein Pkw, auch hier ermittelt die Polizei in Richtung Brandstiftung. Bleibt zu hoffen, dass sachdienliche Hinweise bei den Behörden eingehen und man erfolgreich ermitteln kann.
Schon seit einiger Zeit ist der „Feuerteufel“ in Marl unterwegs und hinterlässt tiefe Spuren: auf dem Betriebsgelände des ZBH wurden etliche Müllbehältnisse abgefackelt, in Brassert ein Wohnwagen, in Alt-Marl eine Hecke am Wohnhaus, dazu etliche Mülltonnen, Lauben etc. Bislang konnte der/konnten die Täter leider (!) nicht ermittelt werden.
Ob diese Brände im ganzen Stadtgebiet von Marl im Zusammenhang mit dem schrecklichen Großbrand der geplanten Flüchtlingsunterkunft an der Goetheschule an der Hervester Straße stehen, ist noch unbekannt. Noch gibt es glücklicherweise keinen Personenschaden zu beklagen, dennoch bleibt zu hoffen, dass die Polizei die Verantwortlichen bald fasst.