Das Internationale Bildungs- und Begegnungszentrum e.V. – kurz Intercent genannt – hat einen neuen Vereinsvorstand. Dabei gab es einige Veränderungen: Werner Arndt bleibt 1. Vorsitzender, seine Stellvertreterin ist bei bislang Mariola Kozaronek. Die Kassierung wird neu wahrgenommen von Daniel Greb, die Schriftführung liegt in den Händen von Martina Girgenrath und Andrea Schweinstieg.
Zu Beisitzern wurden gewählt Ertugrul Erken, Frank Roelin, Lilia Vishnevetska, Natalie Koschuhowski, Mina Marashi, Mohamad Abdul Jawad und Mehwish Safdar Khan Un Nisa. Für die Kassenprüfung sind künftig Michael Bach und Claudia Schwidrik-Grebe zuständig. Die Wahlen verliefen sehr harmonisch, alle Kandidaten wurden einstimmig (wieder-)gewählt.
Werner Arndt konnte eine positive Bilanz der bisherigen Arbeit ziehen, die Vereinsaktivitäten stellen sich aktuell wie folgt dar: offener Kinder- und Jugendtreff, sportliche und künstlerische Aktivitäten, Ferienangebote, Workshops für Jugendliche, Deutsch-Sprachkurse für Flüchtlinge und Zugewanderte, Kurse für Frauen und Mädchen, russische Bücherei, öffentliche Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit zu aktuellen integrationspolitischen Fragestellungen.
Der an der Bergstraße 196 in Marl-Drewer beheimatete Verein wurde im Jahre 1983 mit Unterstützung des damaligen Bürgermeisters Günther Eckerland und der AWO-Geschäftsführerin Julie Kolb gegründet. Heinz Kühn, ehemaliger NRW-Ministerpräsident und damaliger Ausländerbeauftragter der Bundesregierung übergab das Haus 1983 seiner Bestimmung. Seit dieser Zeit versucht der Verein, das Zusammenleben von Migranten und Deutschen in Marl zu fördern. Der Verein ist vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt und darf Spenden entgegen nehmen.