Wow, besser geht es nun wirklich nicht! Sonntagnachmittag war Karnevalsumzug im Dorf Sickingmühle angesagt und die Nordlichter übertrafen sich wieder einmal selbst. Trotz Dauerregens und kaltem Wetter säumten über 3.000 Menschen und Jecken die Straßen im Stadtteil, zum großen Teil bunt und lustig kostümiert, aber immer gut gelaunt. Insgesamt 30 Fußgruppen und Wagen waren in diesem Jahr dabei – Rekord! Sehr angenehm: „Schnaps-Leichen“ und Handgreiflichkeiten sucht man im Dorf Sickingmühle vergeblich!
Wie in jedem Jahr dabei ein Wagen der Gemeinde St. Franziskus mit Pfarrer Müller, Pastoralreferent Heek, Kaplan Buder und Schwester Aloysiana an der Spitze! Auch das Sickingmühler Dreigestirn und das Kinderkönigspaar Mika I. Menke und Lucy I. Möger waren dabei, traditionell auch der Ruderclub und die Pfadfinder, die Karnevalsgesellschaft „Die Sternburger Marl“ samt Tanzgarde, der Heimatverein Colonia ebenso wie verschiedene Straßen- und Dorfgemeinschaften. Für gute Stimmung sorgte das Jugendblasorchester Green Horns, die bereits zum zweiten Mal dabei waren.
Auch in diesem Jahr war wieder der Karnevalswagen der Stadt Marl beteiligt. Unter dem Motto „Die Karawane zieht weiter“ zogen Bürgermeister Werner Arndt als Sultan und sein wildes Wüstenvolk um Baudezernentin Andrea Baudek und Kommunalpolitiker von SPD, CDU und bum/FDP mit reichlich Kamelle und sonstigem Wurfmaterial in die fünfte Jahreszeit. Als Wüstensöhne verkleidet sorgten ehrenamtliche Mitarbeiter der Stadt als Radengel für Sicherheit am Wagen. „Der Karnevalsumzug in Sickingmühle ist einzigartig“, resümierte Werner Arndt. „Hier sind alle mit viel Engagement und Herzblut dabei“.
Nach dem Umzug wurde auf dem Schulhof der Grundschule ausgelassen weitergefeiert mit Bratwurst und Waffeln, Kaffee und Bier. Greenhorns und Tanzgarde der Sternburger gaben hier noch einmal Kostproben ihres Könnens. Der Förderverein der Grundschule sorgte in der Turnhalle für ein tolles Kinderprogramm. Große Klasse Sickingmühle, ihr seid Marl´s Feierbiester 2019! Ein Dank geht an alle unermüdlichen Helferinnen und Helfer des Tages, das Organisationsteam um Birgit Jacoby sowie auch an Feuerwehr, DRK-Rettungsdienst und Polizei!
