Vergangene Woche wurde das neue Stadtteilbüro in Drewer-Nord eröffnet. Damit wird ein weiteres Quartier wohnortnah mit flächendeckenden Hilfs- und Beratungsangebote für Hilfebedürftige versorgt. In der neuen Einrichtung arbeitet ein sechsköpfige Team des Allgemeinen Sozialen Dienstes der Stadt Marl (ASD) unter der Leitung von Petra Sleiman Hand in Hand mit der AWO-Stadtteilarbeit Marl. Das neue Stadtteilbüro ist auch Sitz vom AWO-StartPunkt Marl, dessen vier Mitarbeiterinnen im Bedarfsfall ebenfalls mit Rat und Tat helfen.
Gäste des Lokalpolitik, von Verwaltung und der AWO sowie Kooperationspartner aus dem Stadtteil nutzten die Gelegenheit, die renovierten Räume an der Rappaportstraße 25-27 zu besichtigen und sich vom Team über Aktivitäten und Vorhaben zu informieren. Mit dem neuen Stadtteilbüro gebe es jetzt auch für die Menschen in Drewer-Nord eine „quartiersnahe Anlaufstelle, in der die Bewohner*innen professionelle Unterstützung für die Gestaltung ihres Alltags und des Zusammenlebens im Quartier erhalten“, erklärte Bürgermeister Werner Arndt während des Besuchs.
Die Teams der Stadtteilbüros helfen den Menschen vor Ort mit maßgeschneiderten Angeboten und fördern die Mitwirkung bei der Verbesserung des Zusammenlebens in den Quartieren. Zu den Angeboten gehörten persönliche Hilfen ebenso wie Freizeitaktivitäten für Kinder, Jugendliche und Familien sowie konkrete Initiativen zur Verbesserung der Nachbarschaft im Wohnquartier und der Lebensqualität im Stadtteil. Ziel der Stadtteilbüros ist es, kurze Wege zu Beratung zu schaffen, die Hilfe zur Selbsthilfe zu fördern, zur Beteiligung und Mitwirkung zu ermutigen und nachhaltige Kooperationen und Netzwerke aufzubauen.
Der Einrichtung der drei zusätzlichen Stadtteilbüros in Brassert und Drewer-Süd (Eröffnung November 2018) sowie jetzt in Drewer-Nord war eine umfangreiche Untersuchung der Verwaltung vorausgegangen, so Jugendamtsleiter Volker Mittmann. „Wo die soziale Arbeit nah an den Menschen wirken kann, werden Ergebnisse erzielt, die nicht nur für die Betroffenen und ihre Familien gut sind, sondern auch für die städtischen Finanzen“. Mit der Entscheidung für die neuen Stadtteilbüros haben die Kinder- und Jugendpolitiker*innen der Stadt Marl „eine weitsichtige Entscheidung“ getroffen, ist Bürgermeister Werner Arndt überzeugt.