Zum Abschluss der diesjährigen Tour durch repräsentative Unternehmen in Marl blicken Bürgermeister Werner Arndt, Vertreter der Verwaltung und Politiker*innen hinter die Türen des Marien-Hospitals in Alt-Marl. „Medizin mit Menschlichkeit“ lautet das Motto der Klinik, die zum Krankenhausverbund „KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH“ mit insgesamt vier Betriebsstätten (Marien-Hospital, St. Elisabeth-Krankenhaus Dorsten, das St. Sixtus-Hospital Haltern am See und das Gertrudis-Hospital Westerholt) und 2.760 Mitarbeiter*innen gehört. Das KKRN ist akademisches Lehrkrankenhaus der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Die Grundsteinlegung für das Marien-Hospital erfolgte im Jahre 1957, schon vier Jahre später, am 9. Oktober 1961, konnte das neue Krankenhaus feierlich eingeweiht werden. Mit zirka 750 Mitarbeiter*innen werden heute im Marienhospital jährlich mehr als 13.800 stationäre und 14.600 ambulante Patient*innen versorgt. Das Marien-Hospital fühlt sich einer Medizin mit Menschlichkeit verpflichtet“, brachte es Dr. Andreas Weigand während der Gesprächsrunde mit Bürgermeister Werner Arndt, Vertretern der Verwaltung und des Stadtplanungsausschusses auf den Punkt. Gemeinsam mit dem Ärztlichen Dirketor PD Dr. Klaus-Peter Riesener, Prokurist Guido Bunten und Pflegedirektor Ulrich Jansen empfing er den Besuch.
Das Marler Marien-Hospital verfügt über eine angeschlossene Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe, eine Palliativeinheit sowie sieben medizinische Fachabteilungen. Hier haben sich außerdem vier Kompetenzzentren gebildet: die Chest Pain Unit, das Darmzentrum, das Zentrum für Hypertonie DGfN und das Prostatazentrum. In den kommenden Jahren plant das Krankenhaus Investitionen in Millionenhöhe – so soll ein neuer Anbau zur Erweiterung der Intensivstation entstehen. „Ziel und Aufgabe ist es, die hohe Qualität unserer medizinischen, pflegerischen und weiteren Leistungen beständig zu sichern und kontinuierlich weiterzuentwickeln“, sagte der Chefarzt und ärztliche Direktor Dr. Klaus-Peter Riesener.
Ein hochmodernes Highlight des Krankenhauses ist das computergestützte Operationssystem „da Vinci“, das bei der Entfernung von Darmtumoren und in der Urologie eingesetzt wird. „Wir waren von Anfang an fasziniert davon, wie präzise, sicher und intuitiv man mit ‚da Vinci‘ arbeiten kann“, erklärte Dr. Riesener. Operieren täte es aber nicht selbst, sondern es sei vielmehr der „verlängerte Arm der Chirurgen“. Dr. Riesener: „Die Patienten verlieren während des Eingriffs kaum Blut, haben nach der Operation wenig Schmerzen und sind schnell wieder auf den Beinen.“
Darüber hinaus wird das Angebot für die Patienten des Marien-Hospitals durch die Zentralküche der KKRN Gastro GmbH unterstützt. Seit 2017 betreibt ein 140-köpfiges Team im interkommunalen Industriepark Dorsten/Marl auf einer Fläche von circa 2.000 Quadratmetern eine hochmoderne Küche und versorgt die vier Standorte der Krankenhausgesellschaft mit Frühstück, Mittag- und Abendessen. „Das Marien-Hospital hat seit seiner Gründung vor 58 Jahren eine rasante Entwicklung erlebt“, sagte Bürgermeister Werner Arndt. „Das Marien-Hospital leistet eine breitgefächerte und hochwertige gesundheitliche Versorgung. Es hat die Weichen für eine gute Zukunft gestellt.“ so der Bürgermeister. Weiterführende Informationen zum Marien-Hospital finden Interessierte im Internet unter www.kkrn.de.