Die Corona-Pandemie hat uns bisher viel abverlangt und doch zugleich an vielen Stellen einen „Frühling der Solidarität“ bewirkt. Seit Corona engagieren sich beeindruckend viele Menschen, um zu helfen, bieten ihre Unterstützung an oder machen auf andere Weise Mut, so dass niemand allein sein muss.
Immer wieder habe ich bei Facebook für derartige Engagements berichtet und ausdrücklich gelobt. Solidarität und Hilfsbereitschaft zeigen beispielsweise auch geflüchtete Frauen und Männer, die in vergangenen Jahren aus Krisen- und Kriegsgebieten nach Marl gekommen sind.
Sie nähen eine Vielzahl von Mund-Nasen-Masken und verzichten dabei auf jegliche Zuwendungen, organisieren selbst geeignete Stoffe und das notwenige Nähzubehör. Die Frauengemeinschaft der Fatih-Moschee in Marl-Hamm schloss sich jetzt an. Alle Helfer*innen sind begeistert, einen kleinen Beitrag für den Gesundheitsschutz beitragen zu können.
Unterstützt mit diesen Behelfsmasken wurden jüngst etwa die Mitarbeiter*innen eines Busunternehmens. Auch an Pflegekräfte in der Seniorenhilfe oder bedürftige Menschen mit geringen Einkommen wurden auf diese Weise ausgestattet. Unterstützt werden die fleißigen Näher*innen von einem ehrenamtlichen Organisationsteam der Flüchtlingshilfe Marl um Horst Buddych, Mahshid Mirakbari, Mariola Kozaronek, Mona Lihedheb und Beatrix Ries. Ein schönes Zeichen der Solidarität.
Mahshid Mirakbari informiert jetzt Bürgermeister Werner Arndt im Rathaus über das Projekt und übergab ihm – gegen eine Spende – 100 Behelfsmasken. Mit dieser und anderen Spenden soll ein internationales Hilfsprojekt für Kinder unterstützt werden. Werner Arndt wird die Masken an bedürftige Bürger*innen weiterleiten. Mehr Infos und wie man ggfs. persönlich helfen kann, gerne per PN.