An der Brassertstraße (Kreisstraße 6) in Höhe der Metro Logistics hat das Unternehmen Anker Systemtechnik GmbH seinen Sitz. Hier stand ehemals der Schacht III des Bergwerks Zeche-Brassert. Mit dem Besuch des Betriebes hat Bürgermeister Werner Arndt zusammen mit Vertreter*innen des Stadtplanungsausschusses um den Ausschuss-Vorsitzenden Jens Vogel (SPD) die traditionellen Sommerbesuche bei Marler Betrieben und Unternehmen weitergeführt. Von Seiten der Verwaltung waren Kämmerer Michael Dinklage sowie Christina Hankeln von der Wirtschaftsförderung dabei
Seit fast einem halben Jahrhundert werden in Marl-Brassert das komplette Programm für die Abwasserableitung, schwerpunktmäßig Kunststoffrohr- und Schachtsysteme für die private und öffentliche Abwasserableitung produziert. Unterschiedlichste Produkte für den Versorgungs- und Entsorgungsbereich hat die innovative Firma im Angebot: Rohrsysteme, Schachtsysteme, Großrohre, Sedimentanlagen und Löschwasserbehälter.
Viele Bauwerke werden vor Ort in Marl nach speziellen Kundenwünschen angepasst. Im heimischen Betrieb arbeiten heute ca. 70 Mitarbeiter*innen bei einer Produktionskapazität von etwa 23.000 Tonnen im Jahr. Die überwiegende Zahl der Beschäftigen wohnen in Marl und der Umgebung. Selbstverständlich wird auch ausgebildet bei Anger Systemtechnik.
Die Besucher aus Politik und Verwaltung zeigten sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit und den innovativen Produkten des heimischen Mittelständlers und Kunststoffverarbeiters. Die Gruppe um Bürgermeister Werner Arndt wurde von Kristina Andy (Prokuristin) sowie den beiden Produkt-Managern Udo Lang und Michael de Groot fachkundig informiert und durch die Produktionshallen geführt.
Anger produziert auch für die Baustelle an der Autobahn A52 / Brassertstraße (K6) direkt vor der Haustür des Betriebs. Unter anderem wurden dort von der Tiefbaufirma EUROVIA ein gewaltiger Pumpenschacht und diverse Sedimentanlagen verbaut. Anger beliefert Kunden in ganz Deutschland und Europa. Besonders für den Bereich Individualfertigung sieht die Geschäftsführung Expansionschancen. Eine gute Nachricht, findet Werner Arndt, auch für den Arbeitsmarkt in Marl.