Mit goldenen Kronen, bunten Umhängen und einer großen Portion Engagement zogen die Sternsinger in den vergangenen Tagen durch das Marler Stadtgebiet. Unermüdlich segneten sie Haus um Haus und sammelten Spendengelder für ein Hilfsprojekt. Auch das Stadthaus und das Büro des Bürgermeisters trägt jetzt den Segenspruch „Christum mansionem benedicat“ – „Christus, segne dieses Haus“. Gerne habe ich als Bürgermeister heute eine Delegation der fleißigen Sternsinger zu Apfelsaft und Gebäck eingeladen.
Insgesamt kamen in Marl knapp über 60.000 Euro Spenden zusammen – eine tolle Summe und ein neuer Rekord. Beteiligt haben sich gut 250 Kinder und Jugendliche als Sternsinger plus erwachsene Begleiter. In Marl-Drewer war sogar das Kamel „Klara“ bei der Aktion dabei. Das in Marl gesammelte Geld geht an Hilfsprojekte, die Kinder in Afrika und Südamerika unterstützen. Die Sternsinger der Liebfrauengemeinde Marl-Sinsen spendeten schon traditionell ihre gesammelten Euros an ein indisches Mädcheninternat im Dorf Nevergaon.
Mein herzlicher Dank ging an die Kinder für ihre sehr gute und wichtige Arbeit, sowie an ihre erwachsenen Betreuer. Selbstverständlich habe auch ich mich in diesem Jahr wieder mit einer Spende für das Kindermissionswerk beteiligt. Außerdem wurde gemeinsam gesungen und gespielt. So traten die Sternsinger im Quiz gegen mich an, am Ende hatten selbstverständlich die Kinder die Nase vorn…
Mit dabei waren gestern die beiden Pfarreien St. Franziskus und Heilige Edith Stein Marl um die beiden Pastoralreferenten Dr. Philipp Winger und Wilhelm Heek. Auch zahlreiche Eltern begleiteten die Sternsinger heute. Das Dreikönigssingen wurde übrigens 1959 ins Leben gerufen und ist mittlerweile die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not einsetzen. Für alle Kinder hatte ich heute Schokolage und einen Turnbeutel dabei als kleines Dankeschön für ihr tolles Engagement!