Die Evonik Stiftung wird in diesem Jahr runde 10 Jahre alt. Aus diesem Anlass fördert sie im Jubiläumsjahr 2019 soziale Projekte für Kinder und Jugendliche an ihren Evonik-Standorten in Deutschland. In Marl unterstützt die Stiftung Projekte der Kinder- und Jugendbibliothek Türmchen und des Internationalen Bildungs- und Begegnungszentrums „Intercent“.
Das „Internationale Bildungs- und Begegnungszentrum e.V.“ – kurz Intercent hat seinen Sitz an der Bergstraße 196 in Marl-Drewer. Der Verein wurde 1983 von Bürgermeister Günther Eckerland und Julie Kolb (AWO) in Marl-Drewer gegründet, erster Vorsitzender ist Bürgermeister Werner Arndt. Das Intercent fördert das Zusammenleben von Migranten und Deutschen in Marl – mit einem offenen Kinder- und Jugendtreff, diversen Sportangeboten, RAP-Workshops, einer russischen Bücherei oder mit dem noch recht neuen „Sprach-Lern-Cafe“ für Schüler und Studenten.
Die Spende der Evonik Stiftung setzt hier an: Konkret wird das Geld für das Musikprojekt „Musikcafé“ und die dafür benötigte Ausstattung des Aufnahmestudios verwendet, um die Sprache und die Integration der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu fördern. Projektleiter dafür ist Muhamed Shainowski, der selbst semi-professionell Musikvideos produziert. Er möchte sein Fachwissen gerne mit interessierten Kindern und Jugendlichen teilen. „Wir freuen uns über die Spende, weil wir durch das Projekt den Kindern und Jugendlichen einen Ort für gemeinsames Musizieren und die Verwirklichung kleiner Träume bieten können“, so Erika Benner (Geschäftsführerin) und Mariola Kozaronek (2. Vorsitzende) vom Intercent-Vorstand.
„Der Freundeskreis des Türmchens und das Intercent sind beeindruckende Beispiele für das große und breitgefächerte bürgerschaftliche Engagement in unserer Stadt“, sagt Bürgermeister Werner Arndt. „Ich freue mich sehr darüber, dass die Evonik Stiftung die ehrenamtlich geleistete Arbeit in unserer Stadt unterstützt“. „Eine gute Ausdrucksweise und die Fähigkeit, geschriebene Inhalte zu verstehen und einzuordnen, ist für Kinder und Jugendliche essentiell, um am gesellschaftlichen Leben in der Welt teilzuhaben“, so Dr. Jörg Harren, Standortleiter des Chemieparks Marl.