Beim Business-Frühstück „Glückauf Gigabit!“ von Stadt Marl in Zusammenarbeit mit WiN Emscher Lippe informierten sich kürzlich mehr gut 30 Teilnehmer*innen aus der regionalen Wirtschaft über aktuelle Digitalisierungstrends und staatliche Fördermöglichkeiten.
Neben den Erfolgsgeschichten verschiedener Unternehmer standen unter anderem Impulsvorträge von Experten zu den Themen „Digitale Potenziale“ und „Breitband“ kombiniert mit einem Frühstück in entspannter Atmosphäre im Fokus. Die Referenten wiesen darauf hin, dass die Versorgung mit schnellem Internet alle Unternehmen in der Region betreffe. „Gerade kleine und mittlere Firmen könnten von einer Breitbandanbindung enorm profitieren“, so Martin Eckl, verantwortlich für die Breitbandkoordination in Emscher-Lippe.
Veranstaltungsort für das Business-Frühstück war die news-media Akademie auf dem ehemaligen Gelände der Zeche Brassert. Inhaber und Medienunternehmer Stefan Rüter referierte zum analogen und digitalen Marketing. Bürgermeister Werner Arndt sieht die Emscher-Lippe-Region auf einem guten Weg, die Digitalisierung aktiv mitzugestalten. „Die Digitalisierung ist gerade auch für den Jobmotor Mittelstand von großer Bedeutung“, sagte Arndt. Das Business-Frühstück sei deshalb „ein hervorragendes Forum, um aktuelle Trends für den Mittelstand zu beleuchten und Unternehmer aus erster Hand zu informieren“. Die Marler Wirtschaftsförderung war mit Christina Hankeln vertreten (Foto ganz rechts).
Im weiteren Programmverlauf stellte Silke Schüler (JS Coaching) gemeinsam mit der Regionalagentur Emscher-Lippe staatliche Fördermöglichkeiten für kleinere und mittlere Unternehmen vor. Wertvolle Tipps zur passgerechten Breitbandausstattung für Unternehmen gab Gerhard Bülow (Dr. Bülow & Masiak GmbH). Rainer Hans (Infotech GmbH) präsentierte mit der Emscher-Lippe-Cloud eine sichere Variante zur Datenspeicherung mit Standort in Recklinghausen.
Im Anschluss konnten die Teilnehmer ganz praktisch von Nadja Kothe (Designhaus Marl) erfahren, wie mit Hilfe von Virtual Reality-Brillen der Arbeitsplatz der Zukunft aussehen könnte. „Sehr beeindruckend“ konnte Bürgermeister Werner Arndt nach einem Selbstversuch feststellen. Die neuen Arbeitswelten werden zurzeit im Rahmen des Förderprojekts „CoWiN“ in Marl erprobt.