Der Polsumer Weihnachtsmarkt hat sich seit seiner Gründung vor 30 Jahren sich immer mehr zum Markt der Superlative entwickelt. Über 140 Stände waren am heutigen Veranstaltungstag zu zählen. Mit dabei alle wichtigen Polsumer Vereine und Einrichtungen. An zahlreichen Ständen gab es etwas Leckeres zu essen oder zu trinken: am Stand der Schützen gab es das berühmt-berüchtigte Glühbier, klassischer Glühwein bei der SPD gegenüber und Eierpunsch bei „Prost“. Die CDU verkaufte heiße Schinkenbrötchen, der Heimatverein bot westfälische Schmankerl und der Schalke-Fanclub bot Grünkohl an, die Feuerwehr verkaufte Bratwurst mit Pommes und die Katholischen Frauen hatten frische Waffeln für den guten Zweck im Angebot, um nur wenige Beispiele zu nennen. Klasse das Räuberfleisch der Polsumer Glutsbrüder.
Letzte Weihnachtsgeschenke für die Lieben zuhause gab es ebenfalls zu erwerben: ob Schals, Socken oder Handschule in S04- oder BVB-Look, handgefertigte Holzbürsten, Filzhüte, Gitarren- oder Keyboardkurse, Kräuterbonbons, leckere Marmeladen oder selbstgebrannten Schnaps. Auf der Bühne jagte ein musikalischer Höhepunkt den nächsten: Chorsänger, Bläsergruppen, Tänzer, Amateur- und Profi-Bands gaben sich die sprichwörtliche Klinke in die Hand. Musikalisches Hightlight sicher der Auftritt von Status Quo-Gitarrist Wayne Morris. Die Hohensteiner Puppenbühne und der MZ-Panda kamen sehr gut bei den Jüngsten an. Den Auftakt machte wie stets Punkt 11 Uhr der Männergesangsverein MGV Cäcilia Polsum 1853 e.V. mit Chorleiter Ralph Edelhoff. Der Nikolaus kam mit dem Quad nach Polsum, der Bürgermeister klassisch mit Dienstwagen.
Werner Arndt zeigte sich bei seinem vierstündigen Rundgang über den Markt beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement der Polsumer Vereine und vom Organisationsteam um Klaus Heydasch. Der Weihnachtsmarkt fand bereits zum 30. Mal statt und gilt als der größte eintägige Weihnachtsmarkt im Revier. Für diese lange ehrenamtliche Arbeit erhielten Klaus Heydasch und Uwe Finke – stellvertretend für das gesamte Organisationsteam – den Ehrenpin des Bürgermeisters „Marl sagt Danke“. Bereits in den Mittagsstunden war es bei trockenem Wetter sehr voll auf den Straßen rund um die Dorfkirche St. Bartholomäus. Im Vorjahr wurden insgesamt 50.000 Gäste gezählt, ob dieser Rekord heute gebrochen werden konnte?
Ein dickes Dankschön auch an die eingesetzten Einsatzkräfte in Polsum: Freiwillige Feuerwehr Polsum, Ordnungsamt, Polizei, Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) und Technisches Hilfswerk (THW) sorgten ganztägig für Sicherheit und Ordnung beim Weihnachtsmarkt – Dankeschön und Klasse!